Trainings-Rückkehrer: 1860-Kader nähert sich der Normalität

Die abgestellten Nationalspieler kehrten am Donnerstag unverletzt ins Training der Löwen zurück. In Anbetracht des zuletzt sehr ausgedünnten Kaders ein wichtiger Fortschritt.
von  Sebastian Raviol
Neu-Trainer Möhlmann kann endlich mit einem (nahezu) kompletten Kader arbeiten.
Neu-Trainer Möhlmann kann endlich mit einem (nahezu) kompletten Kader arbeiten. © ME

München - Es wird so langsam im Training der Sechziger. Bei den heutigen beiden Einheiten auf durchnässtem Rasen kehren die abgestellten Nationalspieler Stefan Mugosa (Montenegro) und Fejsal Mulic (U21 Serbien) ins Mannschaftstraining zurück. Maxi Witteck setzte am Vormittag noch aus. Als er aber als Trainingszuschauer vorbeischaute, wurde der Youngster von den Mitspielern mit Applaus empfangen.

Mit der U20-Nationalmannschaft holte der Linksverteidiger beim Mercedes-Benz Elite Cup den Titel. Wittek vergab aber einen Strafstoß und musste sich einen ironischen „Glückwunsch zum verschossenen Elfmeter“ von seinen Teamkameraden anhören.

Die Situation im Löwen-Kader entspannt sich mit den Rückkehrern wieder etwas. „Es ist geplant, dass Rodnei morgen einsteigt. Ich hoffe, dass da nichts dazwischen kommt“, blickt Trainer Benno Möhlmann auf eine wichtige Baustelle in der Innenverteidigung. Für heute musste sich der Brasilianer mit Lauftraining begnügen.

Falls Rodnei nicht fit wird, könnte der 20-jährige Innenverteidiger Sertan Yegenoglu aus der zweiten Mannschaft zumindest für den Kader eine Option sein. Yegenoglu trainierte am Donnerstag und in den vergangenen Tagen mit den Profis mit. Seine Kader-Berufung "hängt mit Rodnei zusammen. Wir wissen ja noch nicht endültig, wie das ausgeht", wartet Möhlmann ab.

Die 17 Mittrainierenden zeigten am Vormittag großen Einsatz, der Konkurrenzkampf wird mit den Rückkehrern ausgerufen. Dabei legte Möhlmann viel Wert auf Passspiel und ließ anschließend Flanken trainieren. Als einige Flugkopfbälle ihren Weg ins Tor fanden, rief der Trainer Freude über den Platz: "Das macht doch Spaß, das zu sehen."

Möhlmann zeigt aber auch Potential nach oben auf: „Die Abnahme vor dem Tor kann noch besser werden."

 

 

 

 

 

 

 

 

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