Training abgebrochen: TSV 1860 München bangt um Maximilian Wittek
Der 1860-Linksverteidiger Maximilian Wittek musste am Donnerstag das Training wegen einer Fußverletzung vorzeitig beenden. "Ich kann kann kaum auftreten", klagte Wittek - am Nachmittag konnten die Löwen Entwarnung geben.
München - Stefan Aigner, Ivica Olic, Milos Degenek, Filip Stojkovic, Goran Sukalo - der TSV 1860 hat schon ein volles Lazarett und muss bereits auf eine halbe Elf und mit Aigner auch auf den größten Hoffnungsträger und Kapitän verzichten. Jetzt mussten die Löwen auch noch um Linksverteidiger Maximilian Wittek bangen
Der 21-jährige Abwehrspieler musste am Donnerstag das Training abbrechen. "Ich habe schon im Spiel gegen Würzburg was abbekommen, mein Fuß ist ganz blau. Und jetzt ist Levent (Aycicek, d. Red.) auch noch draufgestiegen", klagte Wittek, als er in die Kabine humpelte, "ich kann kaum auftreten."
Lesen Sie auch: Trainerdiskussion beim TSV 1860 - Runjaic: "Wenig reden, viel arbeiten"
Anschließend sollte sich "der Doc das mal ansehen", um eine Mittelfußverletzung oder gar einen Bruch auszuschließen. Bei einem Ausfall Witteks hätte Trainer Kosta Runjaic ein Problem gehabt: Er ist der einzige linke Verteidiger im Kader der Sechzger. Als der gebürtige Echinger zu Saisonbeginn gesperrt gefehlt hatte, wurde er von Stojkovic ersetzt - der ist aber nach einer hartnäckigen Leistenverletzung nicht einsatzbereit und fällt noch auf unbestimmte Zeit aus. Sechzig kann schon jetzt die vielen Ausfälle kaum verkraften - sollten also nicht noch weitere Akteure ins blaue Lazarett einreihen.
Und zumindest Wittek wird das auch nicht tun: Wie die Diagnose des Mannschaftsarztes ergab, zog er sich lediglich eine Stauchung des Sprunggelenks zu. Damit ist klar: Wittek wird zwar wohl beim benefizspiel am Sonntag in Burghausen pausieren müssen, sollte in ein paar Tagen aber wieder einsatzbereit sein und im nächsten Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf nächste Woche am Sonntag auflaufen können.