Tore gegen Magdeburg zeigen: Der TSV 1860 hat eine neue Geheimwaffe

München/Magdeburg - "Zweimal auf dasselbe hereinzufallen, ist zu einfach", schimpfte Magdeburgs Trainer Thomas Hoßmang nach der Partie im Interview beim "MDR". Der Coach der Gastgeber spielte auf die beiden Standard-Treffer des TSV 1860 beim 3:0-Auswärtssieg in Sachsen-Anhalt an.
Nach dem frühen Führungstreffer von Stefan Lex (9.) aus dem Spiel heraus, sorgten Sechzigs Abwehrspieler Stephan Salger (56.) und Phillipp Steinhart (61.) nach jeweils ruhenden Bällen für die Entscheidung. Nach einer Hereingabe von Daniel Wein aus dem Halbfeld legte zunächst Dennis Erdmann auf Torschütze Salger ab, fünf Minuten später verwertete Abwehrkollege Steinhart eine Vorlage von Salger und sorgte damit nahezu für eine Doublette des zweiten Treffers.
Salger: "Wir haben gute Abläufe"
"Die Standards funktionieren richtig gut, wir haben gute Abläufe", erklärte Salger bei "Magenta Sport". Zu Saisonbeginn sei dies noch ein Schwachpunkt bei den Löwen gewesen, mittlerweile scheinen die ruhenden Bälle allerdings zu Sechzigs Geheimwaffe zu werden.
"Wir haben gute Laufwege, kommen gut auf die zweiten Bälle. Die logische Konsequenz daraus sind die Tore", ergänzte der Abwehrspieler. Und es hätten auch noch mehr Standard-Tore in Magdeburg fallen können. Erik Tallig scheitere nach einem Wein-Eckball kurz vor der Pause am Pfosten (44.). Salger hätte in der 71. Minute, wiederum nach einem Freistoß von Wein, seinen Doppelpack perfekt machen können, verfehlte das Tor aber knapp.