Timo Gebhart über sein Löwen-Aus: "Das ist ein krasses Gefühl"

Timo Gebhart, Spielmacher des TSV 1860, steht aufgrund seiner Verletzungsgeschichten bei den Löwen vor dem Aus. In einem Interview spricht er darüber - und gibt ein Versprechen.
Matthias Eicher / Sport |
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Ende des Monats läuft sein Vertrag beim TSV 1860 und wird nicht verlängert: Timo Gebhart, scheidender Spielmacher der Löwen.
Rauchensteiner/Augenklick Ende des Monats läuft sein Vertrag beim TSV 1860 und wird nicht verlängert: Timo Gebhart, scheidender Spielmacher der Löwen.

München - Die Wege von Timo Gebhart und dem TSV 1860 werden sich trennen. Der Berater des scheidenden Löwen-Spielmachers, Matthias Imhof, bestätigte der AZ am Donnerstag, dass der 29-Jährige nach Verhandlungen mit dem Klub keinen neuen Vertrag mehr erhält.

Noch am selben Tag äußerte sich Gebhart selbst und zeigte sich sichtlich konsterniert über sein Aus auf Giesings Höhen. "Wir hätten eine Lösung gefunden. Es fühlt sich einfach komisch an, ist ein krasses Gefühl, wenn man weiß, nicht mehr für den Verein, bei dem man Profi wurde, spielen zu dürfen. Dabei wollte ich nach meiner Verletzung nochmals allen zeigen, dass ich es kann", erklärte Gebhart der "Bild".

Timo Gebhart: Horror begann gegen Ingolstadt

Der ehemalige Bundesligaspieler war zu Beginn der vergangenen Saison von Drittligist Hansa Rostock zurückkgekehrt. "Im Sommer hat man mich gebraucht, ich bin für 1860 in die Regionalliga. Ich war fit, es wurde von Spiel zu Spiel besser, ich hatte unheimlich viel Spaß", so Gebhart: "Bis zur 17. Minute gegen Ingolstadt. Danach begann der Horror."

Was der gebürtige Memminger meint: Im Spiel gegen den FC Ingolstadt II (0:0) begann seine Verletzungsmisere mit einem Muskelbündel- und Sehenanriss. Seinem ersten Comebackversuch im Januar machte eine hartnäckige Achillessehnenentzündung einen Strich durch die Rechnung, kurz vor Saisonende schien Gebhart schließlich nochmal fit zu werden und den Sechzgern in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken helfen zu können.

Gebhart: Gänsehaut bei Aufstieg und Comeback-Versprechen

Gebhart habe immer an sich geglaubt, doch "es hat leider nicht gereicht". Ein Anriss der bereits im Winter lädierten Achillessehne warf und wirft ihn erneut zurück und der gebürtige Memminger konnte nur zuschauen, wie Sechzig in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken siegte.

Der Aufstieg von Trainer Daniel Bierofka und der Löwen-Elf sei für Gebhart vor allem wegen der Fans, die ihn trotz seiner Verletzungspause gefeiert haben, "Gänsehaut pur" gewesen. Durch seine Leidenszeit habe er gelernt, dass er "niemals aufgeben" werde - und gab ein Comeback-Versprechen ab: "Ich bin noch lange nicht am Ende meiner Karriere. Die Achillessehne heilt, sie ist nicht irreparabel geschädigt. Ich bin so lange im Geschäft und weiß: Es wird sich eine Tür öffnen."

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