"Teilweise sind wir hergespielt worden": TSV 1860 kann auch gegen Buchbach nicht überzeugen

München – Endlich durften die Löwen nach dem Schlusspfiff mal wieder jubeln!
Der 3:2-Erfolg am Freitagabend im Toto-Pokal-Viertelfinale bei Regionalligist TSV Buchbach war der erste Sieg seit dem Achtelfinal-Krimi gegen Burghausen (5:4 n. E.) exakt einen Monat zuvor - dazwischen liegen vier Liga-Partien ohne Dreier.
Lex: In der 2. Halbzeit "ein ganz anderes Gesicht gezeigt"
Doch auch der Halbfinal-Einzug im bayerischen Pokalwettbewerb war ein hartes Stück Arbeit. "Wir wussten schon: In Buchbach ist es schwer zu spielen. Am Ende ist es ein harter Fight geworden", sagte Michael Köllner nach der Partie. "Buchbach ist selbstbewusst aufgetreten, wir haben uns schwer getan."
Vor allem in der ersten Halbzeit war von einem Klassenunterschied nichts zu sehen, im Gegenteil. "Teilweise sind wir hergespielt worden", monierte Stefan Lex nach dem Spiel. Außenseiter Buchbach ging in der 42. Minute gar durch Christian Brucia (42.) in Führung. "In der 2. Halbzeit hatten wir mehr Wucht, damit war ich sehr zufrieden", so Köllner. Auch Lex stimmte seinem Trainer zu, schließlich habe man nach der Pause "ein ganz anderes Gesicht gezeigt".
Lex mit Treffer und Vorlage gegen Buchbach
Der 31-Jährige war es höchstpersönlich, der an der Leistungssteigerung im zweiten Durchgang maßgeblichen Anteil hatte. Zunächst bereitete er den Ausgleichstreffer von Tim Linsbichler (57.) mit einer butterweichen Flanke vor. Nach abermaligem Rückstand durch ein Elfmeter-Tor von Samed Bahar (60.) war Lex mit dem Kopf zur Stelle und egalisierte den Spielstand erneut.
Dennis Dressel sorgte in der 89. Minute für den verdienten Siegtreffer. Dennoch: "Kompliment an Buchbach, die haben ein tolles Spiel gezeigt“, so Lex, der selbst von 2009 bis 2013 für die Buchbacher kickte.