Teamarzt entwarnt, dennoch: Montag Kernspin-Termin

München - Dass 1860-Verteidiger Necat Aygün die Arena am Sonntag trotz des hohen Sieges gegen Frankfurt nur wenig glücklich verließ, hatte seine Gründe. Der 31-Jährige, der sein erstes Saisonspiel absolviert hatte, humpelte mit einer Knieverletzung aus dem Stadion. Zuvor war er in der zweiten Halbzeit ausgewechselt worden.
Zwar sagte Löwen-Doktor Alois Engelhard der AZ: "Es ist nichts Ernstes. So wie es aussieht, hat er sich nur das Innenband überdehnt. Er müsste nach zwei, drei Tagen wieder loslegen dürfen." Und auch Trainer Reiner Maurer schloss nicht aus, dass Aygün schon kommenden Sonntag in Fürth, wo seine Defensivkünste weitaus mehr als beim lockeren 4:0 gegen Frankfurt gefordert sein dürften, wieder dabei sein könnte.
Doch der Verteidiger selbst wollte sich nicht zu früh freuen. "Ich warte erst mal das Ergebnis der Kernspinuntersuchung am Montag ab", sagte er. "Danach weiß ich bescheid." Sollte sich Aygün schlimmer verletzt haben, wäre das ganz bitter für die Löwen. Denn gerade erst war er nach mehreren Gesichtsbrüchen, die er bei einem schweren Unfall im Trainingslager im Juni erlitten hatte, wieder zurückgekehrt. Damals hatte er sich auch noch an jenem Knie verletzt, dass nun wieder betroffen ist.