Tagebuch aus Belek
Belek - Die erste Nacht in Belek ist vorbei. Löwen-Trainer Friedhelm Funkel zeigt sich mit den Bedingungen "zufrieden", auch wenn der Trainingsplatz auf dem der TSV 1860 am Dienstagmorgen zur ersten Einheit antraten, alles andere als optimal ist. Funkel wollte sich aber nicht beschweren, sagte nur: "Der beste Platz ist der, auf dem wir ab Donnerstag trainieren werden."
Vom Fotografen-Kollegen aus dem Westen erfahren wir, dass der Platz allerdings alles andere als gut ist. Diue Qualität der anderen Rasenbeläge sei wesentlich besser. Der Mann muss es wissen, er ist bereits seit fast zwei Wochen da, hat schon die Bundesligisten von Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach abgelichtet und begleitet.
Auf der Tribüne am Trainingsplatz machen es sich derweil die etwa 20 Löwen-Fans in der Sonne bequem. Bei angenehmen 18 Grad und Sonnenschein durchaus ein Vergnügen. An einigen Hotel-Balkonen haben sie ihre Fahnen aufgehört. Ist klar, gehört halt dazu.
Ansonsten ist hier in Belek entspannte Ruhe. Außer ein paar Fußball-Mannschaften (Galatasaray Istanbul, Legia Warschau und Dinamo Bukarest) tummeln sich hier nur wenige Touristen, die Baustellen ringsum machen deutlich, dass die Hauptsaison noch weit entfernt ist. Ein Gutes hat das für uns: Am Buffet ist wenig bis gar nichts los.