Syndesmosebandriss: Löwe Makos fällt zwei Monate aus
Der EM-Star Makos riss sich am Donnerstag das Syndesmoseband und fällt rund zwei Monate aus – die Makos-Verletzung, ein echter Schock für die Löwen.
MÜNCHEN - Sein Fuß schmerzte gewaltig, das sah man ihm am Gesicht an. Und doch rang sich Grigoris Makos ein Lächeln ab. Nachdem sich der Löwen-Neuling am Donnerstagfrüh im Training am linken Knöchel verletzt hatte und kurze Zeit später mit einem dicken Verband am Fuß aus der Kabine humpelte, umlagerte ihn eine ganze Horde junger Autogrammjäger – Makos unterschrieb artig.
Doch am liebsten hätte er geschrien vor Ärger. Denn seine Verletzung hat es in sich: Der EM-Star riss sich das Syndesmoseband und fällt rund zwei Monate aus – die Makos-Verletzung, ein echter Schock für die Löwen. Freundin Athena hatte den 25-Jährigen zum Arzt begleitet,dort musste er seinen Knöchel per Kernspin untersuchen lassen. „So was passiert leider im Fußball“, sagte Trainer Reiner Maurer und bedauerte:
„Das ist sehr ärgerlich. Es ist ohnehin nicht einfach für ihn, bei uns in seiner zentralen Aufgabe reinzuwachsen.“ Immerhin: Maurer hat seine Alternative auf der Makos-Position für das Spiel in Dresden am Montag schon im Kopf. Zuletzt schon hatte er die Reservisten Kai Bülow, Dominik Stahl und Christopher Schindler gelobt. Nun sagte er, angesprochen auf einen möglichen Makos-Ersatz im Zentrum: „Sie alle haben dort schon gute Leistungen für uns gebracht.“