Sukalo: "Der Muskel war richtig zerfetzt"

1860-Profi Goran Sukalo klagte nach seinem Muskelbündelriss im Oberschenkel über große Schmerzen: "Ich konnte zwei Nächte nicht schlafen vor Schmerzen" - eine Prognose wagt der Pechvogel noch nicht.
München - Als die Kollegen längst in der Kabine saßen und sich auf das Training vorbereiteten, schleppte sich Goran Sukalo am Freitag mit Krücken an die Grünwalder Straße. Mal wieder kann der slowenische Abräumer nur zuschauen, mal wieder macht dem mittlerweile 35-Jährigen eine langwierige Verletzung zu schaffen: Vergangene Woche hatte sich der Defensiv-Spezialist einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zugezogen.
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Wie Sukalo der AZ nun erzählt, sei die bei einer MRT-Untersuchung festgestellte Verletzung nicht nur ein weiterer Rückschlag, sondern auch äußerst schmerzhaft gewesen: "Ich hatte schlimme Schmerzen. Der Muskel war richtig zerfetzt. Ich konnte zwei Nächte nicht schlafen vor Schmerzen", sagte der Ex-Fürther.
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Seit seinem Wechsel von den Kleeblättern zu 1860 konnte er nur ein einziges Pflichtspiel absolvieren: Beim verpatzten Saisonauftakt gegen die alten Kollegen (0:1) wurde er eingewechselt.
Zuvor hatte er sich mit einer langwierigen Leisten- und Rückenverletzung herumgeplagt. Nun ist erneut rankämpfen angesagt: "Ich habe zwei Wochen absolute Ruhe verordnet bekommen, danach kann ich wieder mit der Reha starten - das kenne ich leider nur zu gut."
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Wann er wieder auf dem Platz stehen könne, wisse er nicht. Vor Dezember ist wohl keine Rückkehr ins Mannschaftstraining zu erwarten. Zum Leidwesen Sukalos ist es gut möglich, dass der Kurzeinsatz gegen Fürth das einzige Pflichtspiel des Pechvogels im Jahr 2016 bleibt.