Stürmerfrage des TSV 1860: Meris Skenderovic fix, kommt auch Fynn Lakenmacher?

München - Die laufende Saison ist noch gar nicht beendet, da hat der TSV 1860 bereits seinen zweiten Neuzugang verpflichtet: Nach Ex-Löwe Tim Rieder schreibt der "Merkur", dass auch Regionalliga-Torjäger Meris Skenderovic im kommenden Sommer zu den Löwen wechselt.
Nach AZ-Informationen ist der Deal tatsächlich auch schon fix, der 24-Jährige hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben.
Die Verpflichtung des Deutsch-Montenegriners Skenderovic ist keine große Überraschung mehr, schließlich arbeitet Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel bereits seit Herbst letzten Jahres daran, den gebürtigen Mannheimer an die Grünwalder Straße zu losten.
Skenderovic feierte unter Nagelsmann sein Profidebüt
Schon in der Winterpause hatte man Einigkeit erzielt, damals hatten die der einstige 1860-Teammanager und Türkgücü-Sportdirektor Robert Hettich eine (fünfstellige) Ablöse, die der TSV nicht berappen wollte. Nun kommt Skenderovic ablösefrei von den "Schnüdeln". Der 1,83 Meter große Angreifer hat in der laufenden Spielzeit in 31 Spielen starke 16 Tore und neun Assists geliefert.
Einen seiner größten Momente hatte der Angreifer aus der Hoffenheimer Jugend, als er unter dem jetzigen Bayern-Trainer Julian Nagelsmann in der Saison 2017/18 im Europa-League-Spiel gegen Ludogorez Rasgrad aus Bulgarien (1:1) sein Profi-Debüt feierte. Der große Durchbruch ist ihm jedoch verwehrt geblieben.
1860 soll weiter an Lakenmacher interessiert sein
Bleibt zu klären, ob Sechzig gleich noch einen Angreifer holt: Der TSV war schließlich auch an Stoßstürmer Fynn Lakenmacher (21) von Drittliga-Absteiger TSV Havelse dran. Der Youngster soll nach der 0:3-Pleite seines Klubs recht angetan von der Atmosphäre im Grünwalder Stadion gewesen sein – und Gorenzel soll trotz Skenderovics Verpflichtung weiter Interesse an dem schon bulligen Spieler haben. Gorenzel über das Duo: "Ich kenne beide Spieler, werde aber nichts Näheres zu ihnen sagen, außer dass sie komplett unterschiedliche Spielertypen sind."

Sechzig beschäftige sich "mit vielen Spielern und mit vielen Spielerprofilen, damit wir im Rahmen unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten nächstes Jahr wieder eine optimale Kadermischung haben." Die Mischung wächst. Ob sie auch gedeiht?