Streit um Poschner: Mayrhofer dachte an Rücktritt

Verwirrung beim TSV 1860: Im Streit mit dem Investor um Sportdirektor Gerhard Poschner verkündet Löwen-Boss Gerhard Mayrhofer seinen Rücktritt: Doch kurze Zeit später dementiert Mayrhofer: "Die Meldung gibt es nicht mehr."
München - Was für ein Löwen-Beben. Kurz vor dem Protestmarsch der Fans gegen den umstrittenen Gerhard Poschner überschlagen sich die Ereignisse an der Grünwalder Straße 114.
Wie Allesfahrer Franz Hell gegenüber der AZ bestätigt, soll das gesamte Präsidium um Gerhard Mayrhofer mit seinen Gefolgsleuten Erik Altmann, Heinz Schmidt, Sigi Schneider und Karl-Christian Bay geschlossen zurücktreten.
Das teilte Mayrhofer dem langjährigen Löwen-Fan am Telefon mit. Grund ist der eskalierende Streit um Gerhard Poschner, bei dem sich die Fronten zwischen Investor Ismaik und dem Präsidium des TSV 1860 anscheinend derart verhärtet haben, dass Löwen-Boss Mayrhofer sich gezwungen sah zum letzten Mittel - dem Rücktritt- zu greifen.
Aus Vereinskreisen war jedoch zunächst nur zu hören, dass Mayrhofer zurücktritt, allerdings nicht seine Gefolgsleute.
Doch der Präsident dementierte den Rücktritt. "Die Meldung gibt es nicht mehr", ließ er die "Bild" wissen. Wie die SZ schreibt, ist Hasan Ismaik gesprächsbereit über die Personalie des Sport-Geschäftsführers Gerhard Poschner als auch allgemein über die Zukunft des Klubs zu sprechen.
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