Stolpern verboten! Bei Viktoria Berlin kann der TSV 1860 nur verlieren

Die einen rutschen immer tiefer in den Tabellenkeller, die anderen sind komplett im Aufwind. Bei der Partie zwischen Viktoria Berlin und dem TSV 1860 München kommt es am Wochenende zum Duell der Gegensätze.
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Im Hinspiel reichte es für die Köllner-Elf gegen Berlin nur zu einem 1:1.
Im Hinspiel reichte es für die Köllner-Elf gegen Berlin nur zu einem 1:1. © imago images / MIS

München – Auf dem Weg zu einem möglichen Aufstieg warten auf die Spitzenteams der 3. Liga immer wieder kleine Stolpersteine. 

Wenn der TSV 1860 am Freitagabend (19 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker) bei Viktoria Berlin zu Gast ist, müssen die Löwen ein eben solches Hindernis bewältigen. Denn angesichts der jüngsten Bilanz beider Teams kann das Team von Michael Köllner im Prinzip nur verlieren. 

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Die Berliner befinden sich in einer waschechten Krise. Seit Jahresbeginn warten die Hauptstädter auf einen Sieg, nur zwei Punkte aus den letzten acht Partien lautet die magere Bilanz bei der Viktoria.

Auch ein Trainerwechsel brachte nur wenig Aufschwung, am Montag reichte es beim Debüt von Neu-Coach Farat Toku gerade mal zu einem 1:1-Unentschieden bei Tabellenschlusslicht TSV Havelse. Das Ergebnis: Tabellenplatz 17, der Klassenerhalt ist in ernsthafter Gefahr.

Anders der Trend bei den Löwen: Nach der überragenden Neun-Punkte-Woche mit Siegen gegen Zwickau (3:1), Kaiserslautern (2:1) und Verl (2:0) schwebt auf Giesings Höhen plötzlich wieder der Aufstiegsgedanke durch die Luft.

Für Löwen-Trainer Michael Köllner sprechen die Zahlen seit Jahresbeginn ohnehin eine deutliche Sprache: "Wir haben seit Dezember über zwei Punkte im Schnitt geholt. Das ist eine Megabilanz", lobte er sein Team nach der grandiosen Woche. 

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Der TSV bewies in der vergangenen Woche beim "schmutzigen" 2:0-Arbeitssieg gegen Verl, auch mit solchen Gegnern fertig werden zu können. In Berlin liegt es nun am Team, diesen Eindruck zu bestätigen: "Es war ein wichtiger Impuls für den weiteren Verlauf in der Saison. Der nächste Schritt wird sein, dass wir auch performen, wenn wir etwas zu verlieren haben", erklärte Geschäftsführer Günther Gorenzel im Rahmen des Verl-Spiels bei "Magenta Sport". 

Die Vorgabe der Verantwortlichen ist also klar: "Wenn du ganz vorne angreifen willst, musst du auch in Spielen wie heute, wo jeder erwartet, dass es bereits nach 20 Minuten 2:0 steht, auch hier besonnen herangehen und an deine Stärken glauben",  sagte Gorenzel abschließend. Gegen Verl stand es zwar erst nach 30 Minuten 2:0, aber mit einem ähnlich "besonnenen" Auftritt könnten die Löwen am Freitag auch Stolperstein Berlin umfahren. 

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4 Kommentare
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  • grhrdbrn am 09.03.2022 16:00 Uhr / Bewertung:

    Die Rückschau auf die Löwenhistorie zeigt leider, dass genau in Situationen wie dieser ein Dämpfer zu erwarten ist. Ich würde mich nicht wundern, wenn wir wieder ein Spiel wie gegen TG sehen würden. Natürlich hoffe ich auf das Gegenteil.

  • Kaiser Jannick am 10.03.2022 17:56 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von grhrdbrn

    Ja, leider. Unabhängig von welcher Dekade, Mannschaft und Trainer wir reden. Wenn wir liefern mussten, wurde leider regelmäßig versagt, das war früher schon in den Relegationsspielen der Fall, siehe vor zig Jahren in Bayreuth, 1990 gegen Schweinfurt (damals noch mit Lorant bei den Schnüdel), 1984 (Bürstadt u.a.), 1986 (Ulm etc.), 1991 (Kassel etc.) und vor allem 2017 (Jahn)

    Ruhmreiche Ausnahmen davon waren die legendären Alles-oder-Nichts-Aufstiegsspiele gegen Bielefeld 1977 sowie zuletzt gegen Saarbrücken 2018.

    Blau bleiben!

  • Heinrich H. am 09.03.2022 15:00 Uhr / Bewertung:

    Ehrlich........über Berlin mache ich mir keine Sorgen, aber wenn wir auch nur die Winzige Nano Kleine Chance zum Aufstieg noch am Leben erhalten wollen, können wir uns keinen Punktverlust mehr erlauben, so einfach ist das !!!!!!

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