Stoffers propagiert jetzt „Stillschweigen“
1860-Geschäftsführer Manfred Stoffers nimmt Stellung zu Kern, Bender und der Lizenz – sagt aber nicht viel.
MÜNCHEN Bei seinem Amtsantritt im Februar definierte Manfred Stoffers seine Aufgabe bei 1860 so: „Meine Rolle ist die des Hausmeisters eines sehr komplizierten Hauses. Meine Aufgabe ist es, mich um verstopfte Rohre zu kümmern und dass das Licht brennt.“
Und obwohl der Geschäftsführer in den vergangenen Wochen schon einige Rohre entstopfen musste, scheinen die Probleme bei den Löwen nicht zu enden. Da scheint dem sonst so wortgewaltigen Stoffers die Lust auf Sprüchemachen vergangen zu sein. Die AZ sprach mit ihm...
über die Demission von Co-Geschäftsführer Markus Kern zum Saisonende: „Das ist nicht mein Zuständigkeitsbereich, sondern Sache des Präsidiums. Ich bin genauso ein Angestellter des Vereins wie die genannten Person.“ Die „Süddeutsche“ hatte gemutmaßt, dass es zwischen Kern und dem Präsidium massive Verstimmungen gab.
über die Modalitäten des Verkaufs von Lars Bender zu Leverkusen zur Saison 2010: „Wir haben mit Leverkusen Stillschweigen vereinbart, von dieser Position werde ich keinen Millimeter abrücken.“ Die „SZ“ berichtet, dass 1860 einen „Großteil“ der Transfersumme bereits jetzt erhalten werde.
über Gerüchte, dass Bender schon jetzt verkauft werden musste, um die Lizenz zu sichern: „Wir haben die Lizenz erhalten – und müssen nur die obligatorischen Auflagen erfüllen, die jeder Verein erfüllen muss. Auflage ist etwa, dass die Liga in gewissen Abständen einen Überblick über unsere Bilanz haben will. Eine Eigenkapitalzufuhr, wie wir sie diese Saison leisten mussten, ist keine Auflage.“
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