Stimmen zum Löwen-Sieg am Millerntor
München - Yannick Stark erklärte seinen Siegtreffer und Kiez-Coach Thomas Meggle sagte, warum er trotz null Punkten seinem Team keine Vorwurfe machen kann.
Ricardo Moniz (Trainer TSV 1860): „Für mich war es speziell wieder in Hamburg zu sein. Auch, wenn ich noch nie am Millerntor gespielt habe. Die Atmosphäre war unglaublich. Kompliment an meine Mannschaft, hier drei Punkte zu holen. Wir haben in der ersten Halbzeit zu wenig Druck auf die zwei zentralen Mittelfeldspieler gemacht. Wir sind zu oft zurück gelaufen anstatt anzugreifen. Der Elfmeter gab uns ein bisschen Luft, dann haben wir es aber wieder selbst weggegeben. Glücklicherweise fiel dann noch das 2:1. Anschließend muss man nur das Szenario aus Kaiserslautern oder Heidenheim bedenken. Dann weißt du, wie wichtig es war, gewonnen zu haben. Das macht mich stolz. Jetzt sieht die Tabelle wieder besser aus. Vielleicht können wir jetzt eine Serie starten.
Yannick Stark (Spieler TSV 1860): „Mal schauen, ob ich morgen überhaupt noch irgendwas sehe. Bei meinem Tor konnte ich gerade noch genug sehen. Es wäre das Beste gewesen, wenn es aufgeplatzt wäre. Dann hätten wir es einfach genäht. So werde ich mich damit wohl noch ein bisschen rumschlagen müssen. Wir müssen nicht davon reden, dass wir sehr erleichtert sind, gewonnen zu haben. Wir müssen noch mutiger nach vorne spielen, wir haben im Mittelfeld zu große Räume zugelassen. Aber am Ende zählt nur der Sieg. Es war ein wichtiger und schöner Sieg.“
Thomas Meggle (Trainer FC St. Pauli): „Wir wollten die Fans mit harter Arbeit und Leidenschaft wieder ins Boot holen. Das haben wir geschafft. Wir definieren uns in diesem Augenblick nicht über Punkte. Wir haben der Mannschaft gesagt, dass wir uns über die Leistung definieren, über die Leidenschaft, dass wir uns Fußball wieder erkämpfen. Das haben wir heute gemacht, sind aber nicht belohnt worden. Vor dem 0:1 war es eine Abseitsentscheidung, dann haben wir zwei Fifty-Fifty-Situationen gegen uns gepfiffen bekommen, bei denen wir sonst getroffen hätten. Das war unglücklich. Aber wir sind auf dem richtigen Weg.
Gerhard Poschner (Geschäftsführer TSV 1860): „Gewonnen. Passt!“
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