Steiner: "Kein Ultimatum des Präsidiums"

Hat das Löwen-Präsidium um Präsident Dieter Schneider in einer E-Mail an den Aufsichtsrat Rücktrittsdrohungen geäußert? Der Aufsichtsrat widerspricht dem vehement.
München Die Präsidentenfrage bei den Löwen ist ungeklärt. Immer wieder gab es zuletzt Vermutungen, dass der Aufsichtsratsvorsitzende Otto Steiner als Nachfolger von Dieter Schneider aufstellen lassen und den Dachauer Unternehmer von der Spitze verdrängen will.
Im Zuge dieser Personaldebatte soll das Präsidium um Präsident Schneider und die beiden Vize-Präsidenten Wolfgang Hauner und Franz Maget eine E-Mail an den Aufsichtsrat geschrieben haben - mit dem Inhalt, dass das komplette Präsidium mit Rücktritt droht, falls sich der Aufsichtsrat nicht zeitnah zur die Präsidentenfrage äußert.
Am Freitag hat Otto Steiner diesen Berichten nun in einer offiziellen Stellungnahme widersprochen: "Dem Aufsichtsrat liegt kein Ultimatum mit Rücktrittsdrohung des Präsidenten oder eines anderen Präsidiumsmitglieds vor. Berichte, nach denen behauptet wird, das Präsidium habe versucht, den Aufsichtsrat unter Druck zu setzen sind falsch."
Und weiter: "Der Aufsichtsrat wird spätestens am Freitag, den 8. März darüber informieren, wie er in der Frage der Neu-/ Wiederwahl des Präsidiums weiter vorgehen wird."
Zudem kündigte Otto Steiner einen Besuch bei Investor Hasan Ismaik an: "Hasan Ismaik hat den Aufsichtsrat des e. V. zu einem Gedankenaustausch über die weitere Entwicklung der Partnerschaft eingeladen. Dieser Einladung werden mehrere Mitglieder des Aufsichtsrates folgen."