Stefan Lex hadert nach 1860-Pleite auch mit dem Schiedsrichter

Nach der Niederlage gegen den Halleschen FC geht der TSV 1860 auf Ursachenforschung. Für Angreifer Stefan Lex war auch die Schiedsrichterleistung von Patrick Alt mit ein Grund.
von  AZ
Kapitän des TSV 1860: Stefan Lex.
Kapitän des TSV 1860: Stefan Lex. © IMAGO / Ulrich Wagner

München - "Irgendwie ist im Spiel mit dem Ball der Wurm drin", erklärte Stefan Lex nach der 0:2-Pleite gegen Halle konsterniert. Der Löwen-Kapitän ging nach der zweiten Pleite in Folge auf Ursachenforschung, Einen großen Anteil an der Niederlage hatte demnach auch die Leistung des Schiedsrichters.

"In meinen Augen war das kein Elfmeter", haderte der 32-Jährige mit dem Strafstoß-Pfiff in der 62. Minute. Im Zweikampf mit Elias Huth spielte Semi Belkahia klar zuerst den Ball. Auch der Linienrichter hätte Lex zufolge keine strafwürdige Situation erkannt. "Der Schiedsrichter zieht es aber trotzdem durch."

Strafstoß-Pfiff für Köllner eine "Fehlentscheidung"

1860-Trainer Michael Köllner pflichtete seinem Spieler bei und bezeichnete den Strafstoß auf der Pressekonferenz ebenfalls als "Fehlentscheidung". Halles Michael Eberwein nahm das Geschenk des Schiedsrichters dankend an und erhöhte vom Punkt auf 0:2 aus Sicht der Sechzger – gleichbedeutend mit dem Endstand und der zweiten Pleite in Folge.

Doch auch insgesamt zeigte sich Lex mit der Spielleitung von Patrick Alt nicht zufrieden. Schon zuvor hätte er vielversprechende Kontersituation wegen angeblicher Foulspiele abgepfiffen. Zwar sei die Leistung des Unparteiischen nicht der alleinige Grund für die erneute Niederlage gewesen, aber "das kommt dann auch noch dazu", stellte Sechzigs Stürmer frustriert fest.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.