Stefan Aigner, Ivica Olic und Sebastian Boenisch sind wieder im Training

Der TSV 1860 konnte am Freitag drei bundesligaerfahrene Akteure im Trainingsbetrieb begrüßen. Kapitän Stefan Aigner, Ivica Olic und Sebastian Boenisch standen wieder auf dem Rasen. Während Aigners Knie nach seinem Innenbandanriss zu halten scheint,  bleibt Trainer Runjaicbei Olic und Boenisch zurückhaltend.
von  ME
Schon eine Weile her, dass die beiden 1860-Profis miteinander auf dem Platz standen: Stefan Aigner (l.) und Ivica Olic.
Schon eine Weile her, dass die beiden 1860-Profis miteinander auf dem Platz standen: Stefan Aigner (l.) und Ivica Olic. © sampics/Augenklick

Der TSV 1860 konnte am Freitag drei bundesligaerfahrene Akteure im Trainingsbetrieb begrüßen. Kapitän Stefan Aigner, Ivica Olic und Sebastian Boenisch standen wieder auf dem Rasen. Während Aigners Knie nach seinem Innenbandanriss zu halten scheint,  bleibt Trainer Runjaic bei Olic und Boenisch zurückhaltend.

München - Stefan Aigner, Ivica Olic und Sebastian Boenisch gemeinsam auf dem Rasen? Das gab's beim TSV 1860 vor dem Freitagstraining noch nie. Als der Kapitän und der Routinier zu Saisonbeginn noch gemeinsam auf dem Platz standen, war Boenisch noch kein Löwe. Und nach seiner Verpflichtung erlitt der zuvor vertragslose Spieler zwei Rückschläge, die ihn mehrere Wochen zurückwarfen.

Am Freitag standen mit dem Trio die geballte Bundesliga-Erfahrung von 488 Spielen auf dem Platz. "Bei Stefan sieht es gut aus", freute sich Trainer Kostra Runjaic über das näherrückende Comeback des Spielführers, "er bewegt sich gut. Man sieht einfach, dass er gewisse Bewegungsabläufe hat, die er in seiner Karriere gelernt hat. Ich denke, er wird nicht mehr lange brauchen, bis er sich wieder ins Mannschaftsgefüge einfindet." Sein Comeback plant Aigner am 21. November beim Montagsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern, das Spiel am kommenden Dienstag beim SV Heimstetten soll als Härtetest dienen.

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Bei Olic und Boenisch gibt sich der Coach zurückhaltender, wohlwissend um die hartnäckigen Verletzungsprobleme der beiden Sorgenkinder. "Bei Boenisch ist geplant", so Runjaic, "dass er nächste Woche voll einsteigt. Und eigentlich wäre der Plan, dass er auch gegen Kaiserslautern eine Option ist - zumindest wäre das der Plan." Boenisch sollte schon nach seiner Ankuft als Soforthilfe fungieren, hat es bisher wegen diverser Muskelverletzungen nur zu einem siebenminütigen Einsatz gegen Sandhausen gebracht - und musste hinterher erneut pausieren.

Der Kroate Olic plagt sich seit Wochen - und eigentlich vielmehr seit eines Knorpelschadens im Jahr 2010 - mit Knieproblemen herum. "Er hat wie Boenisch ein individuelles Programm absolviert", erklärt Runjaic - und schiebt vorsichtig hinteher: "Wenn alle fit bleiben, geht es so langsam in die richtige Richtung."

Was sich der Trianer wünscht, ist das, was er schon seit Saisonbeginn hätte haben sollen: "Wir haben eine bessere Konkurrenzsituation im Training. Wir hatten heute 23 Spieler, da kannst Du wechseln. Der Aspekt ist ganz wichtig: Du brauchst Konkurrenz im Kader, zwei Spieler auf einer Position." Sollten Aigner, Olic und Boenisch keine Rückschläge erleiden, würde das bundesligaerprobte Trio schon bald jenen Akteure zugehören, die regelmäßig zusammen auf dem Rasen um drei Punkte kämpfen. Ob, wie der leidgeprüfte Löwen-Fan an dieser Stelle wohl fürchtet, nicht doch noch was dazwischenkommt?

 
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