Starke Löwen-Bilanz gegen Lieblingsgegner Union Berlin
München - Viel zu lange wartet der TSV 1860 auf den nächsten Sieg. Am November gewann die Elf von Trainer Benno Möhlmann gegen den FC St. Pauli mit 2:0. Es folgte das sensationelle 4:4 in Unterzahl beim SC Paderborn, danach setzte es nur Niederlagen: Drei vor der Winterpause, die letzte vor Wochenfrist gegen den 1. FC Nürnberg.
Ein Auswärtssieg konnte der Tabellen-Vorletzte sogar noch nie bejubeln un der laufenden Saison. Damit endlich alles besser wird, muss schnellstmöglich ein Sieg her. Jetzt fahren die Löwen nach Berlin: Dort treffen sie in der Alten Försterei auf die Eisernen - und auf einen absoluten Lieglingsgegner. Sehen Sie hier, warum die Sechzger der Reise in die Hauptstadt hoffnungsvoll entgegensehen können.
Starke Gesamtbilanz
Sechzig und die Eisernen trafen in der Bundesliga-Geschichte bisher nur in der Zweiten Liga aufeinander. Dort gingen die Blauen in 13 Spielen acht Mal als Sieger vom Platz, blieben dabei insgesamt elf Mal ungeschlagen. Nur in der vergangenen Saison (0:3) musste 1860 eine Heim-Pleite einstecken, ansonsten blieben die Löwen immer ungeschlagen.
Auswärts ungeschlagen
Das Stadion an der Alten Försterei ist gern gesehen beim TSV 1860: Auswärts hat man, wie sich aus der oberen Statistik ergibt, somit überhaupt noch nie verloren: In sechs Aufeniandertreffen gab's jeweils drei Siege und drei Remis. Nun soll mit einem Dreier die starke Bilanz weiter verbessert und der Auswärts-Fluch gebrochen werden.
Höchster Sieg der letzten Saison
Den letzten Erfolg gab es in der Hinrunde der Saison 2014/2015 - und es war der höchste Sieg der gesamten Saison und noch bis heute: Am 22. November 2014 gewannen die Löwen mit 4:1. Die Torschützen waren Daniel Adlung, Rubin Okotie (2) und Valdet Rama. Stefan Ortega hielt dabei einen Elfmeter.
Treffsichere Löwen
Drei Löwen haben gegen die Eisenern auch persönlich eine starke Bilanz: Die 1860-Profis Daniel Adlung (vier Tore in elf elf Spielen) und Rubin Okotie (3/2) zeigten sich gegen die Köpenicker bisher immer torgefährlich. Auch Neulöwe Sascha Mölders (3/3) netzte gerne gegen Berlin, wenn auch nicht im Trikot vom TSV 1860. Das kann der bullige Angreifer am Sonntag nachholen.