Stahl: "Erst fit werden, dann angreifen!"
München - Im Juni erlebte Dominik Stahl einen Schock-Moment: Nach einem Kopfballduell erlitt er bei der Landung eine Kniestauchung. Eine schmerzhafte Verletzung, die eine genaue Prognose schwierig machte. Jetzt neigt sich die Vorbereitung dem Ende zu und Stahl hat am Sonntag wieder mit dem Lauftraining begonnen, wird den Saisonstart aber definitiv verpassen.
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Stahl: "Es ist bitter, nicht dabei zu sein, das ist ganz klar. Schwer zu sagen, wann ich zurück sein werde. Ich werde die Belastung behutsam steigern", sagte Stahl, der durch die Neuverpflichtungen der beiden Spanier Ilie Sanchez und der steilen Karriere des Nachwuchs-Löwen Julian Weigl starke Konkurrenz im Mittelfeld bekommen hat.
Daher verzichtet Stahl auch auf eine Kampfansage: "Erst muss ich wieder fit werden, dann kann ich angreifen! Wichtig ist jetzt erstmal, schmerzfrei trainieren zu können." Wenn der Löwen-Abräumer der letzten Saison, der ganz nebenbei seine Torgefahr entdeckte und in vier aufeinanderfolgenden Spielen einen Treffer erzielen konnte, schließlich wieder fit is, wolle er sich "durch gute Trainingsleistungen dem neuen Trainer empfehlen."
Wie der besagte Löwen-Coach Ricardo Moniz, der die Meisterschaft als Ziel ausgegeben hatte, ist für Stahl wichtig: "Man muss sich immer hohe Ziele stecken, das mache ich auch." Eines ist also sicher: Ist Stahl wieder einsatzfähig, wird er nicht freiwillig auf der Bank Platz nehmen.
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