Stadiondiskussion beim TSV 1860: Jetzt spricht die Fraktion von Hasan Ismaik

München - In welcher Spielstätte soll der TSV 1860 nur auflaufen, falls man es in ferner Zukunft wieder in die Bundesliga schafft?
Die Sechzger streben in der Stadionfrage nun mehrdimensionale Verhandlungen mit der Stadtspitze an. "Wir bedanken uns bei Herrn Oberbürgermeister der Stadt München, Dieter Reiter, für die zuletzt von ihm angebotenen Gespräche und die von ihm kommunizierten drei Optionen für die Stadion-Zukunft", schrieben Sechzigs Aufsichtsratsvertreter Yahya Ismaik, Saki Stimoniaris und Andrew Livingston und ordnen dies als "erfreuliche Nachrichten" und "deutliches Entgegenkommen" ein. "Damit unterstreicht Reiter den Stellenwert unserer Löwen in der Stadt München und weit darüber hinaus."
Ismaik-Fraktion will Lösung "im Sinne der nächsten Fan-Generationen"
Der OB hatte neben dem von e.V.-Seite angestrebten Umbau des Grünwalder Stadions auch vom Olympiastadion und einem von Ismaik mehrfach angeregten Neubaugrundstück gesprochen.
Nun wolle man "gemeinsam mit unserer Geschäftsführung und den Vertretern unseres Mitgesellschafters von TSV München von 1860 e.V." die Gespräche abhalten.
Man habe "die Pflicht, auch im Sinne der nächsten Fan-Generationen, jetzt die richtigen Schritte zeitnah und zielorientiert einzuleiten", schließlich gehe es um "eine gute und gedeihliche Zukunft". Fragt sich nur: Wie sollen diese Verhandlungen laufen, wenn bei den Löwen intern keine Einigkeit herrscht?