Stadion-Gipfelchen im Rathaus: Weitere Gespräche über Grünwalder-Umbau erst 2023

Am Freitag war eine Delegation des TSV 1860 zu Gesprächen mit der Stadtspitze über den Umbau des Grünwalder Stadions zu Gast. Die Ergebnisse sind überschaubar, Anfang 2023 soll es ein weiteres Treffen geben.
Bernhard Lackner |
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Das Grünwalder Stadion soll umgebaut werden. (Archivbild)
Das Grünwalder Stadion soll umgebaut werden. (Archivbild) © IMAGO / kolbert-press

München - Am Freitag war es endlich soweit: Die Stadtspitze um Oberbürgermeister Dieter Reiter und Sportbürgermeisterin Verena Dietl (beide SPD) haben eine Delegation des TSV 1860 im Rathaus empfangen, um sich über den geplanten Ausbau des Grünwalder Stadions zu unterhalten.

Für die Löwen waren Präsident Robert Reisinger, Aufsichtsratsvorsitzender Saki Stimoniaris sowie der kaufmännische Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer vor Ort.

Umbau des Grünwalder Stadions: Es ist weiter Geduld gefragt

Allzu viel konkretes gab es nach dem Termin allerdings nicht zu vermelden. Immerhin: Nachdem sich Verein und Stadt in der Vergangenheit immer wieder gegenseitig die Schuld für das schleppende Projekt in die Schuhe geschoben haben, teilt das Büro von Sportbürgermeisterin Verena Dietl mit, dass das "Treffen in guter Atmosphäre" stattgefunden habe.

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In Sachen Grünwalder-Umbau ist allerdings weiter Geduld gefragt. "Im Rahmen des konstruktiven Austauschs wurde vereinbart, sich zu weiteren Gesprächen Anfang 2023 zu treffen", heißt es in der Mitteilung weiter. Sobald konkrete Ergebnisse vorliegen, sollen diese der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

TSV 1860: Der große Stadion-Gipfel steht noch aus

Allzu überraschend kommt dies indes nicht. Schon am Donnerstag hatte Dietl die Erwartungen an das Treffen gedämpft. "Wir führen jetzt erst einmal vorberatende Gespräche", sagte die Sportbürgermeisterin, die selbst eine Vollblut-Löwin ist. Der auf der Sechzger-Wiesn mit Reiter vereinbarte Stadion-Gipfel steht also noch aus.

Im Umfeld der Sechzger wächst derweil die Ungeduld. Sollte es in dieser Saison mit dem Aufstieg klappen, stünde man schließlich ohne Zweitliga-taugliches Stadion da und müsste auf eine Ausnahmegenehmigung hoffen. Die Initiative "Sechzig im Sechzger" erhöhte am Tag vor dem Treffen den Druck auf die Verantwortlichen: "Es ist bereits genug Zeit vergangen, jetzt ist Zeit für Taten." Auf einem riesigen Plakat am Stadion hieß es: "Stadt und Verein – steht für das Versprechen ein!"

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10 Kommentare
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  • Kein1860Fan am 26.11.2022 02:15 Uhr / Bewertung:

    Kaiser Jannick: Nach einer Ertüchtigung für mehr als 70 Mio. € würde 1860 in einem zeitgemäßen Stadion spielen und nicht in einer Ruine. Wenn 1860 das nicht will, darf sie sich gerne eine Alternative suchen.

    Nur wird die Stadt niemals einen Baukostenzuschuss über 70 Mio. € leisten. Schon gar nicht, wenn ein Investor der Eigentümer wäre. Vor allem deshalb nicht, weil 1860 bereits Zuwendungen für das AA erhalten hat, danach aber den Stadionanteil verzockt hat.

  • Kangaroo am 25.11.2022 19:09 Uhr / Bewertung:

    Die Gefahr ohne eigenes zweitligataugliches Stadion dazustehen ist kaum vorhanden. Denn wie jedes Jahr sorgen Köllner und ein Teil der Mannschaft schon für weitere Jahre in der 3.Liga. Denn nur dort können sie ohne Anstrengung und völlig überbezahlt vor sich hingammeln.

  • MUC am 25.11.2022 18:45 Uhr / Bewertung:

    Früher waren 30.000 drin, jetzt würden locker 25.000 rein passen...warum man nicht über diese 18.105 hinauskommt, bleibt das große Problem und mir ein Rätsel. Mit 25.000 kann man heutzutage jede Liga spielen. Und ein Verein braucht Perspektive, gerade die Fans von 1860 leben viel vom Hoffen und Träumen.

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