Sportchef Kreuzer: "Einen Schritt vor, zwei zurück"

München - Platz 17 nach 17 Spieltagen - das ist die bittere Löwen-Bilanz nach der Hinrunde. Mit dem 0:1 gegen den FSV Frankfurtist nun auch der hoffnungsvolle Lauf mit acht Punkten aus vier Spielen vorbei.
"Hier geht es einen Schritt vor, dann zwei zurück", sagte auch Sportchef Oliver Kreuzer zur "Bild" nach dem Duell, das für 1860 eigentlich den Sprung weg von einem direkten Abstiegsplatz hätte bedeuten sollen.
Weil die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann ein Elfmeter-Gegentor von Dani Schahin kassierte und es verpasste, die drohende Niederlage noch abzuwenden, steht sie am Ende gegen einen eigentlich relativ harmlosen Gegner mit leeren Händen da. Kreuzer: "Die Pleite war so unnötig. Aber es ist einfach keine richtige Stabilität in der Mannschaft."
Für den Sportchef sei es schon vor den beiden verbleibenden Partien vor der Winterpause, gegen Heidenheim und in Freiburg, schon zu spät für ein ruhiges Weihachtsfest: "Das hätte ich, wenn wir auf Platz acht mit 32 Punkten stehen würden."
Immerhin eins wissen die Löwen nun: Ohne Verstärkungen wird es womöglich trotz der Rückkehr zahlreicher verletzter Spieler nicht reichen für den Klassenerhalt. Zuletzt äußerte Kreuzer noch, dass man womöglich gar nicht viel tun müsse im Winter und die Rückkehrer für ihn auch wie Nuezugänge einzuordnen seien. Jetzt versichert er: "Wir arbeiten mit Hochdruck an der Winterplanung."