Später Genuss: 1860-Investor Hasan Ismaik lässt wieder auf sich warten

Der TSV 1860 wartet mal wieder auf Investor Hasan Ismaik. Für die kommende Saison wird es Einschnitte geben.
Matthias Eicher |
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Investor des TSV 1860: Hasan Ismaik.
Rauchensteiner/Augenklick Investor des TSV 1860: Hasan Ismaik.

München - Sechzigs Torschützen Efkan Bekiroglu und Quirin Moll haben dafür gesorgt, dass die vorweihnachtliche Welt beim TSV 1860 nach dem 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern in Ordnung ist.

Stade Zeit – zumindest aus sportlicher Sicht. Jetzt sind die Löwen-Bosse dran: Bekanntlich muss Investor Hasan Ismaik einmal mehr jenen Finanztrick tätigen, damit die ausgegliederte Fußballabteilung der Sechzger keine negative Eigenkapitalquote aufweist. Nach AZ-Informationen müssen hierzu rund fünf Millionen Euro an Alt-Darlehen in Genuss-Scheine umgewandelt werden.

Wie Präsident Robert Reisinger nach seinem Rücktritt als Aufsichtsrat nebst harscher Kritik an Ismaiks Handlungen erst auf den letzten Drücker erklärte, sei beschriebene Umwandlung zugesagt und unberührt von der neuen Marschroute, "Planungen für den Profifußball nur noch mit nachgewiesenen und tatsächlich eingegangenen Mitteln zu führe".

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Ismaik-Zahlungen: Reisinger weiß von nichts

Das heißt aber noch lange nicht, dass die Sechzger diesmal mit einer früheren Durchführung der Aktion rechnen können. Reisinger jedenfalls wisse von nichts und verwies am Samstag auf AZ-Nachfrage auf den Geschäftsführer: "Da müssen Sie Herrn Scharold fragen." Scharold wollte allerdings keine Stellungnahme abgeben. Dürfte also einmal mehr eine Kurz-vor-knapp-Aktion werden.

Laut Sportchef Günther Gorenzel erhoffe man sich danach im Januar Klarheit, mit welchen Mitteln die Sechzger für die kommende Spielzeit planen können. Wie Scharold erklärte, werde es dabei deutliche Einschnitte geben, auch die U21 steht weiter vor der Auflösung. Die Unterlagen zur Lizenzierung für die Saison 2019/20 muss der TSV bis März einreichen.

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