So sah Sportchef Kreuzer die vier 1860-Neuzugänge gegen Nürnberg
München - Neue Hoffnung, neue Spieler - und am Ende das alte Leid: Der TSV 1860 hat auch mit stark veränderter Besetzung das erste Zweitliga-Duell nach der Winterpause gegen den 1. FC Nürnberg verloren. Das Trio Jan Mauersberger, Levent Aycicek und Sascha Mölders durfte von Beginn an ran, Maximilian Beister wurde eingewechselt.
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So sah Sportchef Oliver Kreuzer die Leistung der vier Neu-Löwen:
Jan Mauersberger: Der Innenverteidiger stand neben Kapitän Christopher Schindler von Beginn an auf dem Platz. Kreuzer über den Ex-Karlsruher: "Er hat gezeigt, dass er ein Führungsspieler ist, agierte solide und souverän. Die Rolle, die wir uns gewünscht haben, hat er ausgefüllt."
Levent Aycicek: Die Leihgabe aus Bremen durfte auf dem rechten Flügel auflaufen - und war mitverantwortlich dafür, dass die Löwen vom Anpfiff weg Gas gaben. Nach der Pause wechselte ihn Trainer Benno Möhlmann aus (72. Minute). Kreuzer erklärt: "Aycicek war ein belebendes Element. Sehr gute erste Halbzeit, richtig gut. Danach ist er abgetaucht, hat aber auch nicht mehr so viele Bälle bekommen."
Sascha Mölders: Der Neuzugang von Bundesligist FC Augsburg lief zusammen mit Rubin Okotie als Doppelspitze auf - und vergab wie der Österreicher zwei dicken Chancen. "Von ihm erwarte ich mir noch ein bisschen mehr - mehr Geilheit, das Tor machen zu wollen", sagt Kreuzer und weiß, dass Mölders noch Luft noch oben hat: "Er hat sich gut bewegt, gut die Bälle gehalten, Freistöße rausgeholt, aber ein paar Prozent gehen noch – und dann macht er das Tor. Er ist 100 Prozent fit, aber die Matchpraxis fehlt noch etwas."
Maximilian Beister: Der Flügelflitzer musste sich wie von Möhlmann zwar zuerst gedulden, wurde schließlich für Aycicek eingewechselt. Kreuzer über Beisters Lesitung: "Das war in Ordnung, er hatte ein paar gute Szenen. Rubin Okotie muss am Ende zu ihm querlegen, ganz klar. Dann hat er freie Schussbahn und schiebt ihn einfach rein. Schade."