So redet sich Maurer das Köln-Desaster schön
Wieder keine Torchancen, wieder eine erschreckende Leistung. Das 0:2 der Löwen gegen Köln war eine bittere Enttäuschung. Trainer Reiner Maurer aber sieht die Lage anders
München - Im dritten Heimspiel in Folge bot 1860 eine desaströse Leistung. Die Fans pfiffen, viele forderten den Rauswurf von Trainer Reiner Maurer. Der Allgäuer aber mühte sich später um eine positive Sicht der Dinge. Hier seine Erklärung zur Heimpleite: „Das Spiel ist unglücklich gelaufen für uns. Bei Standards stand es am Ende 11:1 für uns, nur haben wir zu wenig daraus gemacht. Nach den beiden unglücklichen Schicksalsschlägen mit der frühen Gegentor und dem Platzverweis war es gegen sehr tief stehende Kölner schwer."
Maurer weiter: "Trotzdem haben wir einen hohen Aufwand betrieben, aber keine Chancen kreiert. Wir haben jetzt aus 14 Spielen nur 20 Punkte, haben aber ein anderes Gesicht gezeigt als gegen St. Pauli. Es hat ganz sicher nicht am Einsatz gelegen. Hätten wir eine der Standardsituationen genutzt, hätten wir das Ding vielleicht noch drehen können."
Und dann schimpfte der Allgäuer auf den Schiedsrichter: "Zum Platzverweis gegen Makos kann ich nur sagen, dass wir unter uns Trainern auf der Trainertagung gesagt haben, dass das kein schlimmes Vergehen ist. Das war ganz klar kein Verstoß! Aber das ist eben diese unsinnige Schiedsrichteranweisung, dafür Gelb zu zeigen. Makos konnte überhaupt nichts dafür, hat den Matze Lehmann ja nicht mal kommen sehen."
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