So lange wird Rubin Okotie wirklich noch fehlen

Beim TSV 1860 München hatte man gehofft, dass Rubin Okotie schon gegen Aue wieder mitwirken könnte. Doch Trainer Torsten Fröhling dämpft die Hoffnungen.
von  Marc Merten
Rubin Okotie zog sich im Spiel gegen den FC Ingolstadt eine neuerliche Knieverletzung zu.
Rubin Okotie zog sich im Spiel gegen den FC Ingolstadt eine neuerliche Knieverletzung zu. © dpa

Beim TSV 1860 hatte man gehofft, dass Rubin Okotie schon gegen Aue wieder mitwirken könnte. Doch Torsten Fröhling dämpft die Hoffnungen.

München - Am Montag noch hatte Rubin Okotie verkündet: "Ich habe eine halbe Stunde Balltraining machen können. Das ging ohne Probleme." Doch schon am Dienstag war er nicht mehr beim TSV 1860 gesehen. Weitere Physiotherapie für sein lädiertes Knie statt Training auf dem Rasen. Der Löwen-Stürmer kommt einfach nicht auf die Beine.

„Wir müssen ganz realistisch sein“, mahnte Trainer Torsten Fröhling und dämpfte die Hoffnungen auf ein baldiges Comeback des 13-Tore-Stürmers. „Wir träumen alle davon, aber wir müssen es richtig machen. Sonst schaden wir dem Jungen und schaden uns selbst. Denn was nutzt uns ein verletzter Spieler?“

In der vergangenen Woche hatte der 27-Jährige wieder mit dem Lauftraining begonnen, diese Woche sollte der Ball dazu kommen. Das aber wird noch eine Weile dauern. Fröhling rechnet nicht mit allzu schnellen Fortschritten. „Bis er zum Mannschaftstraining stößt, muss er komplett belastbar sein. Das ist unheimlich wichtig. Und das kann schon noch etwas länger dauern.“

„Etwas länger“ hatte eigentlich bis zum bevorstehenden Spiel am Sonntag gegen Erzgebirge Aue sein sollen. Davon hat Fröhling längst Abstand genommen. Eine Rückkehr ins Teamtraining in zwei Wochen wäre nach seiner Ansicht eine positive Nachricht. „Das Spiel gegen Aue war der Wunsch, aber wir wollen von Rubin ja auch noch länger was haben.“

Bis dahin müssen es also andere rausreißen. So wie Rodri, der gegen Aalen getroffen hatte. Doch auch der verabschiedete sich am Dienstag mit Oberschenkelproblemen in die Kabine.

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