So erklärt Bierofka die Entscheidung gegen Timo Gebhart - Löwen-Leader muss gehen
München - Vom großen Hoffnungsträger zum Aussortieren. Nach nur einer Saison und lediglich 12 absolvierten Spielen ist das Thema Gebhart schon wieder Geschichte in Giesing. Der einstige U-19 Europameister bekommt nach seiner schweren Verletzung (Achillessehnenanriss) keinen neuen Vertrag bei 1860. Eine "schwierige Entscheidung", natürlich auch für seinen Trainer Daniel Bierofka. Im Gespräch mit dem "Merkur" rechtfertigt er sie: "Es gibt interne Gründe. Die waren so klar, dass wir die Entscheidung so treffen mussten. Es gab Rückmeldungen von verschiedenen Seiten, da muss man als sportlich Verantwortlicher solche Entscheidungen treffen."
Möglicherweise gab es also auch nicht-sportliche Gründe, die gegen eine Weiterbeschäftigung gesprochen haben.
Timo Gebhart: Vom Hoffnungsträger zum Ausgemusterten
Aigners Rückkehr zu 1860 hätte möglich sein können
Ein weiterer ehemalige Teamkollege von Bierofka hätte durchaus ein Thema bei Sechzig werden können: Stefan Aigner hat im Sommer sein erfolgloses Amerika-Abenteuer beendet und - nachdem ein Engagement bei 1860 nicht möglich war - sich dem Löwen-Kontrahenten KFC Uerdingen angeschlossen. Allerdings kam die Rückkehr des einstigen 1860-Jugendspieler nach Deutschland so überraschend, dass 1860 nicht mehr darauf reagieren konnte. "Ich hätte es gemacht, aber es hätte einfach nicht gepasst. Ich war bei anderen Spielern im Wort gestanden, und die Kaderstruktur hätte nicht mehr gepasst", so Bierofka, der sich mit der Rückkehr durchaus hätte anfreunden können. "Hätte ich es früher gewusst, hätte es vielleicht geklappt. Aber so hatte es keinen Sinn."
Grimaldi, Moll & Co.: Alle 1860-Neuzugänge im Überblick
Anstelle von "Aiges" beackert nun Neuzugang Stefan Lex die Außenseite bei den Löwen.
Lesen Sie hier: Liveticker - Bierofkas Löwen gastieren bei Lex' Jugendklub