Semi Belkahia über auslaufenden Vertrag: "Ich würde gerne bleiben"

Nach seiner schweren Verletzung hat sich Löwen-Verteidiger Sami Belkahia in der Rückrunde wieder zurückgekämpft. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, er selbst würde aber gerne bei 1860 bleiben.
von  Michael Schleicher
Mittlerweile wieder mittendrin bei den Löwen: Abwehrspieler Semi Belkahia (r.).
Mittlerweile wieder mittendrin bei den Löwen: Abwehrspieler Semi Belkahia (r.). © Rauchensteiner/Augenklick

München - Marius Willsch, Sascha Mölders und jetzt zuletzt Daniel Wein: Der TSV 1860 verlängert nach und nach mit seinen Leistungsträgern – das Gerüst für die kommende Saison nimmt langsam Form an.

Mit einigen Spielern, deren Verträge im Sommer auslaufen, stehen noch Gespräche an – einer von ihnen ist Semi Belkahia. Der 22-Jährige zog sich im Mai 2019 einen Kreuzbandriss zu und fiel für rund 18 Monate aus. Im vergangenen Dezember feierte der Innenverteidiger dann endlich sein langersehntes Comeback. Für Belkahia ein "ganz besonderer Moment", wie er im Interview mit "fupa.net" sagt.

Löwen mit starker Defensive – auch dank Belkahia

Seitdem baut Löwen-Trainer Michael Köllner immer wieder auf den Abwehrspieler: Bis auf das Rostock-Spiel stand er jedes Mal auf dem Platz, oft auch von Beginn an. Sogar ein Tor beim 1:1 gegen den SV Meppen gelang ihm. "Für mich persönlich läuft es sehr gut. Mein Ziel vor Saisonbeginn war, so viel Spielpraxis wie möglich in der 3. Liga zu sammeln. Dem Vorhaben komme ich Schritt für Schritt näher", sagt Belkahia.

Der 22-Jährige ist unter anderem dafür mitverantwortlich, dass die Löwen in dieser Saison bislang eine starke Defensive stellen. Mit 25 Gegentoren stellen sie aktuell die zweitbeste Abwehr der 3. Liga – hinter Spitzenreiter Dynamo Dresden (22 Gegentore).

Belkahia: "Ich fühle mich jetzt endlich angekommen bei Sechzig"

Belkahia gehört nach seinem eineinhalbjährigen Ausfall also mittlerweile wieder zum festen Personal bei den Löwen. Doch bleibt das auch in Zukunft so? "Aufgrund meiner langen Verletzungspause war es nicht immer einfach. Ich fühle mich jetzt endlich angekommen bei Sechzig, ich würde gerne bleiben", stellt der Abwehrspieler klar.

Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel könnte also womöglich schon bald das Gespräch mit Belkahia suchen – und das Sechzig-Gerüst um einen weiteren Baustein erweitern.

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