Seit vier Partien ungeschlagen: Aber kann der TSV 1860 auch Spitzenspiel?

München - Besser hätte der Start in das Fußballjahr 2021 nicht laufen können! Mit einem 2:0-Erfolg im Stadtderby gegen den FC Bayern II hat der TSV 1860 gleich zum Jahresauftakt ein Ausrufezeichen gesetzt. Durch den dritten Sieg aus den vergangenen vier Partien festigten die Löwen Tabellenplatz drei.
Am kommenden Montag kommt es nun zum Topspiel in der 3. Liga. Das Team von Michael Köllner trifft auf den Zweitplatzierten FC Ingolstadt (19 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker). Aktuell haben die Schanzer einen Punkt mehr auf dem Konto, bei einem Spiel weniger.
1860 bislang noch sieglos in Topspielen
Können die Löwen auch in einem Spitzenspiel bestehen? Bislang gab es für die Sechzger in der aktuellen Spielzeit noch keinen Sieg gegen einen direkten Kontrahenten. So auch beim Spitzenspiel im Oktober im Grünwalder Stadion. Die Löwen, damals noch Tabellenführer, empfingen den Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken. Am Ende musste sich 1860 gegen den Aufsteiger mit 1:2 geschlagen geben.
Niederlage gegen Tabellenführer Dresden
Auch bei Aufstiegsfavorit Dynamo Dresden, aktuell Spitzenreiter der 3. Liga, setzte es eine 1:2-Niederlage. Außerdem gab es gegen die derzeit ärgsten Verfolger Hansa Rostock (4.) und Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden (5.) keinen Dreier. In beiden Duellen teilte man sich schlussendlich die Punkte (1:1 und 2:2).
Der einzige Sieg gegen ein Team aus der aktuell oberen Tabellenhälfte gelang den Löwen gegen den Halleschen FC - und der immerhin eindrucksvoll! Gegen den Tabellenneunten setzten sich die Sechzger Anfang November mit 6:1 durch.
1860 gegen Ingolstadt: Tordifferenz spricht für den TSV 1860
Hoffnung auf den nächsten Erfolg und somit endlich mal einen Sieg in einem Topspiel dürfte den Löwen die aktuelle Form machen. Sie holten in den vergangenen vier Partien zwei Punkte mehr als Ingolstadt.
Auch die Tordifferenz spricht für die Giesinger: 1860, offensivstärkste Mannschaft der Liga, hat mit 37 Treffern insgesamt zwölf Tore mehr geschossen als der kommende Gegner. Marco Hiller musste erst 19 Mal hinter sich greifen - ergibt eine Differenz von +18. Ingolstadts Fabijan Buntic kassierte bislang 20 Gegentore (Differenz: +5).