"Sehr fordernd": 1860-Kapitän Stefan Lex über Athletikcoach Jörg Mikoleit
München - 1860-Kapitän Stefan Lex weiß sehr genau, was da auf ihn zukommt, wenn Athletiktrainer Jörg Mikoleit an der Fitness einer Mannschaft dranbleibt.
Lex über Mikoleit: "Er ist bei den Spielern nicht der Beliebteste"
"Ich hatte Miko viereinhalb Jahre in Ingolstadt. Als es im Raum stand, dass er kommt, hab' ich ihm geschrieben und gefragt, ob das stimmt. Da hat er geantwortet: 'Ja, aber ich hoffe, du bleibst trotzdem im Verein.' Er kann sich selber ganz gut einschätzen", erzählte der 32-Jährige in der Presserunde und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

Zwischen den Zeilen warnte Lex seine Teamkollegen schon einmal vor: "Er ist bei den Spielern nicht der Beliebteste – weil er auch sehr fordernd ist. Gehört wahrscheinlich zum Job des Athletiktrainers dazu, dass man nicht von allen gemocht wird."
Lex über Mikoleit: "Er hat einen langjährigen Erfahrungsschatz"
Jörg Mikoleit absolvierte seine Ausbildung zum Diplom-Sportwissenschaftler an der Ruhr-Universität Bochum, im Fußballgeschäft begann der 51-Jährige beim FC Schalke 04, wo er unter anderem als Athletiktrainer im Nachwuchsleistungszentrum arbeitete.
Zuletzt war Mikoleit mehr als elf Jahre als Athletiktrainer und Leistungsdiagnostiker beim FC Ingolstadt beschäftigt, wartete dort regelmäßig mit technischen Neuerungen auf – und lernte in dieser Zeit auch Stefan Lex kennen. "Er hat einen langjährigen Erfahrungsschatz, der uns sicher weiterhelfen wird. Ich fand ihn immer sehr korrekt und fair", sagt Lex.
Stefan Lex: Ist es tatsächlich seine letzte Sommervorbereitung?
Der Angreifer der Löwen geht voraussichtlich in seine letzte Spielzeit an der Grünwalder Straße: "Ich kann jetzt erst recht Vollgas geben, weil ich weiß, dass es die letzte Sommervorbereitung ist. Es ist ein positiver Ansporn."
So ganz loslassen kann Lex jedoch noch nicht: Er habe gesagt, dass er noch einmal mit 1860 aufsteigen wolle. "Das können wir ja hinbekommen in der Saison. Ich gehe fest davon aus, dass es dabei bleibt, aber schauen wir mal, wie's läuft."