Sechzig mit zwei Löwen-Bubis auf den Betze

Nathan Wicht (17) und Leandro Morgalla (16) reisen mit dem TSV 1860 nach Kaiserslautern.
von  Matthias Eicher
Gefielen Trainer Michael Köllner gegen Bayreuth und dürfen wohl mit auf den Betzenberg: Nathan Wicht (l.) und Leandro Morgalla.
Gefielen Trainer Michael Köllner gegen Bayreuth und dürfen wohl mit auf den Betzenberg: Nathan Wicht (l.) und Leandro Morgalla. © imago images/Fotostand

München - Liebe Leser, dürfen wir vorstellen! Diese Löwen-Bubis sollten Sie sich merken: Cheftrainer Michael Köllner beorderte zuletzt das Jungsechzger-Trio Nathan Wicht (17) sowie Leandro Morgalla und Mansour Toura-Ougba (beide 16) auf den Platz.

Köllner nimmt zwei Junglöwen mit nach Lautern

Zwar nicht bei den Profis, sondern nur im Toto-Pokal, wo sich die Blauen zuletzt mit 3:0 gegen Siebtligist Saas Bayreuth durchsetzen. Weil vor allem die Abwehrspieler Wicht, der schon einen Profivertrag besitzt, und Morgalla ihren Trainer überzeugen konnten, gibt es nun den verdienten Lohn: Beide Youngster werden wohl auch im Auswärtsspiel des TSV am Samstag (14 Uhr im AZ-Liveticker) beim 1. FC Kaiserslautern im Kader stehen.

Während Wicht bereits etwas länger schnuppern darf, ist es für Morgalla im Fritz-Walter-Stadion eine Premiere - und was für eine. "Das wird für ihn sicher ein Erlebnis", sagt Michael Köllner: "Wir wollen Leandro sukzessive heranführen." Der 51-Jährige erklärte selbstredend auch, dass dem blutjungen Abwehrspieler deshalb noch kein (längerer) Einsatz bevorsteht: "Das heißt jetzt aber nicht, dass ich ihn nach 30 Minuten einwechseln werde, wenn sich einer verletzt."

Ausnahmegenehmigung für Morgalla fehlt noch

Zumindest was den Kaderplatz anbelangt, profitieren die Youngster von einem Ausfall: Nach dem Platzverweis von Marco Mannhardt in Bayreuth hat (mindestens) ein Löwen-Bubi mehr Platz nebst den gestandenen Recken um Torjäger Sascha Mölders.

Ganz sicher ist Morgallas Mitfahrt auf den Betze aber noch nicht: "Wir müssen noch die Ausnahmegenehmigung beantragen. Da sind wir gerade dabei", erklärte Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel. Diese Formalie sollten die Sechzger bis zum Samstag dann doch noch hinkriegen.

Bleibt abzuwarten, ob es das erwartete Bank-Erlebnis wird - oder doch sogar ein Einsatz vor 20.000 Fans.

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