Sebastian Hertner? "Noch viel Luft nach oben!"
Sebastian Hertner hat sich in die Stammelf der Löwen gespielt. Trainer Funkel erwartet trotzdem noch viel mehr von ihm.
München - So grotesk das klingen mag: Eine Verletzung war sein Glück. Denn erst durch den Ausfall von Christopher Schinder, der bis dahin einen Stammplatz auf der Außenverteidigerposition inne hatte, hat Sebastian Hertner seine Chance erhalten. Sein Zweiliga-Debüt beim 0:0 gegen Cottbus absolvierte er sehr ordentlich. Und auch zuletzt in Köln war auf den 22-Jährigen wieder Verlass. So wird er auch am Sonntag in Karlsruhe wieder in der Startelf stehen. Das deutete Trainer Friedhelm Funkel bereits klar und deutlich an.
Dennoch: Funkel erwartet von Hertner noch mehr. Deutlich mehr. „Er hat noch deutliches Steigerungspotential“, sagt Funkel. „Wenn ich jetzt schon mit ihm hundertprozentig zufrieden wäre, würde auch etwas falsch laufen.“ Hertner, der aus der Nachwuchsmannschaft von Schalke 04 vor Saisonbeginn zu den Löwen kam, gehört die Zukunft. Oder wie Funkel es ausdrückt: „Er hat noch ganz klar Luft nach oben.“