Schwere Ausschreitungen zwischen Löwen- und Fortuna-Fans

Im Vorfeld des Topspiels zwischen den Löwen und Fortuna Düsseldorf ist es am Samstagabend zu schweren Fan-Ausschreitungen in der Innenstadt gekommen.
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Im Vorfeld des Topspiels zwischen den Löwen und Fortuna Düsseldorf ist es am Samstagabend zu schweren Fan-Ausschreitungen in der Innenstadt gekommen.
sampics/az Im Vorfeld des Topspiels zwischen den Löwen und Fortuna Düsseldorf ist es am Samstagabend zu schweren Fan-Ausschreitungen in der Innenstadt gekommen.

München - Vor einem Kaufhaus am Marienplatz war es laut Münchner Polizei gegen 22:30 Uhr zu einem Aufeinandertreffen von sechs bis sieben angereisten Düsseldorf-Fans mit ca. 30 bis 40 Anhängern des TSV 1860 München gekommen. Zwischen den beiden Gruppierungen kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen, im Verlauf derer ein 19-jähriger Düsseldorfer verletzt wurde. Er erlitt einen Jochbeinbruch und eine Gehirnerschütterung und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Alle Beteiligten sind laut Polizeibericht gewaltbereiten Ultragruppierungen zuzurechnen. Sie waren zum Teil auch vermummt.

Zwei Personen aus dem Bereich der 1860-Gruppierung konnten im Anschluss durch Polizeibeamte festgenommen werden. Gegen sie wird nun wegen Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Ein weiterer Täter konnte am darauffolgenden Spieltag ebenfalls festgenommen werden.

Am Sonntag reisten weitere gewaltbereite Ultrafans aus Nordrhein-Westfalen an. Sie fuhren nicht wie beabsichtigt zum Stadion, sondern direkt in die Münchner Innenstadt. Durch starke Polizeikräfte konnte hier jedoch eine weitere Eskalation verhindert werden. Auch während und nach dem Spiel waren starke polizeiliche Einsatzkräfte eingesetzt und es kam zu keinen weiteren Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppierungen.

Zeugenaufruf der Polizei: Wer kann etwas zur Auseinandersetzung am Samstag, 18.02.2012 mitteilen? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 

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