Schwarzer soll der Bürge sein

Der Berliner, dem 1860 zwei Millionen Euro schuldet, ist jetzt wieder mit im Spiel.
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Nicolai Schwarzer versteht 1860-Präsident Dieter Schneider nicht.
ho Nicolai Schwarzer versteht 1860-Präsident Dieter Schneider nicht.

Der Berliner, dem 1860 zwei Millionen Euro schuldet, ist jetzt wieder mit im Spiel bei der 1860-Rettung.

MÜNCHEN Dass die Löwenbosse kurz vor knapp überhaupt an einen Verkauf an einen Scheich aus Abu Dhabi nachdenken, liegt auch an den öffentlichen Banken, Landesbank und Stadtsparkasse, die sich am Zwölf-Millionen-Rettungspaket beteiligen sollen.

Bis zum Schluss rangeln beide Banken – gemeinsam mit den Privatbanken – dem Vernehmen nach um Sicherheiten. Vor allem 1860-Präsident Dieter Schneider soll diese Hängepartie zunehmend genervt verfolgen.

So hieß es am Mittwoch etwa, dass nur noch eine Bürgschaft über 1,5 Millionen Euro fehlen würde. Dieser Bürge wurde gefunden – wobei nicht besonders viel Kreativität bei der Suche im Spiel gewesen sein muss. Bei dem Bürgen handelt es sich nämlich nach AZ-Informationen um einen alten Bekannten: Nicolai Schwarzer.

Jener Immobilienunternehmer, der schon 2009 Anteile übernehmen wollte. Jener Berliner, dem die Löwen noch rund zwei Millionen Euro schulden. Diese würden sie ihm am liebsten so schnell wie möglich ausbezahlen. Aber womöglich brauchen sie ihn jetzt ganz dringend. Möglich ist auch, dass Schwarzer gar nicht von den Löwen selbst ins Spiel gebracht wurde. Schwarzer wollte den ganzen Vorgang auf Anfrage nicht kommentieren.

Wie auch immer: Nun könnte Schwarzer also wieder der Löwen-Retter sein. Freilich nur, wenn alle Beteiligten mitspielen. Nach AZ-Informationen soll es noch Unstimmigkeiten darüber geben, ob Schwarzer zusätzlich noch einem Aufschub seiner Altforderungen zustimmen müsste.

Bis Montag möchten die Banken eine Lösung finden. Bereits am Freitag aber muss 1860 eine Bankbürgschaft über 1,75 Millionen Euro bei der Liga, der DFL hinterlegen. Und am Dienstag müssen die Gehälter spätestens ausgezahlt worden sein. Am Ende könnten sich Verhandlungen einfach zu lange hingezogen haben.

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