Schwarze Glückstrikots für die Löwen-Seele

Fast hätte es wieder gereicht: Der TSV 1860 spielte erneut im Ausweichtrikot. Gelingt der Klassenerhalt dank Aberglaube?
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Das schwarze Trikot - im roten Rudel klar zu erkennen.
dpa Das schwarze Trikot - im roten Rudel klar zu erkennen.

Düsseldorf – Eigentlich hatte es geheißen, der Trikot-Trick vom Heimspiel gegen Bochum sei der Einfall von Zeugwart Wolfgang Fendt gewesen. Die Löwen hatten statt des hellblauen Heim-Leiberl das schwarzen Ersatztrikot angezogen und drei Punkte eingefahren. Erst später stellte sich heraus, dass Kaderplaner Carlos Leal die Anregung gegeben hatte, daheim das Ausweichtrikot auszuprobieren.

Aus Aberglaube, aber auch aus sportlichen Überlegungen heraus: Die hellblaue Farbe des Heimtrikots geht vor dem Hintergrund der Tribünen in der Allianz Arena unter. Hellgraue Sitze, hellblau gekleidete Fans – der Kontrast fehlt. Die schnelle Orientierung auf dem Platz – wo sind die Mitspieler, wo die Gegner? – ist erschwert, gerade im Passspiel. Der Kopf spielt eben immer mit.

Farbenspiele bei Trikots – nicht ungewöhnlich im Fußball: Torhüter wählen schon seit Jahren Trikots ins knallbunten Farben, um die Blicke der Stürmer anzuziehen.

Schwarz ist zwar nicht knallbunt, war aber auch am Samstag im Kontrast mit den roten Düsseldorf-Jerseys gut sichtbar. Auch, wenn es gegen die Fortuna nichts mit dem dreifachen Glück wurde – die Trikots sind den Spielern ans Herz gewachsen. „Jeder Fußballer ist abergläubisch. So lange es hilft, werden wir weiter damit spielen“, sagte Torschütze Daniel Adlung. „Wir haben viele Punkte in den Trikot geholt.“ 

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