Schwabl: "Wir verramschen doch keinen Spieler"

Das Werben um Andreas Voglsammer ist vorbei. Der Wechsel des Stürmers nach Heidenheim ist eine doppelte Watschn für den TSV 1860.
Aus Marbella berichtet Marc Merten |
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Manfred Schwabl ist Präsident der SpVgg Unterhaching.
sampics Manfred Schwabl ist Präsident der SpVgg Unterhaching.

Marbella - Erstens: Ein Münchner entschied sich eher für das Schwabenland, als in der Heimat zu bleiben. Zweitens: Voglsammer könnte gleich im ersten Pflichtspiel für seinen neuen Klub für Aufsehen sorgen. Mit einem Treffer gegen den TSV am 9. Februar in der Allianz Arena.

Dabei hatte sich 1860 große Hoffnungen auf eine Verpflichtung des Topscorers der SpVgg Unterhaching (sechs Tore, zehn Vorlagen) gemacht. Doch deren Präsident Manni Schwabl stellte gegenüber der AZ klar: „Es gab kein Einigungspotential. Das hatte nichts mit pokern zu tun. Aber wir verramschen unsere Spieler doch nicht.“

Ein klarer Seitenhieb in Richtung Gerhard Poschner. Der Sportchef der Löwen wollte die Worte seines Verhandlungspartners nicht kommentieren. Zur Absage Voglsammers an den TSV sagte er lediglich: „Der Spieler hat sich entschieden. Damit hat sich das Thema erledigt.“

Sicher ist aber, dass dieses Thema wieder hochkochen wird. Schließlich treffen die Löwen und der Münchner Vorort-Klub am 3. Februar im Grünwalder Stadion in einem Härtetest aufeinander. Dort werden sich auch Schwabl und Poschner wiedersehen.

Ob Poschner sein Gegenüber dann fragen wird, wie Schwabl folgende Aussage gemeint haben könnte? „Klar hätten sie ihn gebrauchen können, aber dann hätten sie sich bewegen müssen.“

Schwabls indirekte Botschaft: Voglsammer wäre zu 1860 gewechselt, hätten sich die Löwen etwas großzügiger gezeigt. Doch Poschner war dem Vernehmen nach nicht bereit, für den 23-Jährigen einen Preis oberhalb der 200.000-Euro-Grenze zu zahlen. Voglsammers Vertrag wäre im Juni ausgelaufen.

So wird sich am 3. Februar zeigen, ob zwischen den beiden Klubs nach dem geplatzten Transfer etwas hängen geblieben ist. Schwabl geht nicht davon aus. „Nein, ich werde auch weiterhin ins Löwen-Stüberl gehen und Karten spielen können.“

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