Schroth: Comeback erst 2009
MÜNCHEN - Der Ex-Kapitän kann in diesem Jahr nicht mehr spielen - die Knie-Probleme lassen einen Einsatz noch nicht zu. Trainer Kurz glaubt trotzdem an ein Comeback.
Vorrunden-Aus für Dauerkniepatient Markus Schroth. „Der Markus“, sagte Trainer Marco Kurz über den 33-jährigen Ex-Kapitän am Sonntag vor der Abfahrt zum Zweitliga-Hit nach Kaiserslautern (Montag, 20.15 Uhr, AZ-Liveticker), „der macht zwar kleine Schritte. Aber der finale Schritt fehlt ihm noch. Ich denke nicht, dass er in der Vorrunde noch einmal spielen wird.“ Wie Daniel Bierofka, Danny Schwarz und Lars Bender (alle langzeitverletzt) auch...
Seit Schroths Wechsel im Sommer 2007 vom 1. FC Nürnberg zurück an die Isar hat er noch kein Spiel für 1860 absolviert. Dennoch rechnet Kurz weiter mit Schroth, für den er eine Schlüsselrolle im Löwen-Angriff neben Benny Lauth bereit hält. „Ich glaube an sein Comeback“, versichert der Trainer, „wir beschäftigen uns nicht damit, dass es nicht klappt.“
Zwar trainiert Schroth zeitweise mit den Löwen-Profis mit, dann aber muss er immer wieder kürzer treten. Kurz: „Er kann noch nicht auf Top-Niveau trainieren.“ Im Moment sieht es ganz danach aus, dass Schroth nach seinem Knorpelschaden im Knie nicht mehr auf den Fußballplatz zurückkehrt. Sein Vertrag beim Zweitliga-Klub läuft im Sommer 2009 ohnehin aus - und es ist derzeit nicht davon auszugehen, dass Manager Stefan Reuter den Vertrag mit Schroth aus Großzügigkeit verlängert. Oliver Griss
