"Schöne Randnotiz": 1860-Trainer Köllner mit Mini-Seitenhieb gegen den FC Bayern

Michael Köllner und der TSV 1860 kämpfen am Dienstagabend um den Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale. Einen Mini-Seitenhieb in Richtung des roten Lokalrivalen kann sich der Löwen-Trainer dabei nicht verkneifen.
von  AZ/dpa
Michael Köllner steht mit seiner Mannschaft im Achtelfinale des DFB-Pokals.
Michael Köllner steht mit seiner Mannschaft im Achtelfinale des DFB-Pokals. © imago images / Treese

München - Der TSV 1860 will seinen Nimbus als Schrecken der Zweitligisten im DFB-Pokal auch im Achtelfinale gegen den Karlsruher SC untermauern.

Dafür müsse sein Team aber wie schon bei den Erfolgen gegen Darmstadt 98 und Schalke 04 erneut über sich "hinauswachsen und ein bockstarkes Spiel abliefern", sagte Trainer Michael Köllner vor dem Heimspiel im Grünwalder Stadion am Dienstag (18.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker). "Es muss in jedem Spieler richtig lodern", forderte Köllner am Montag. Der "klare Favorit" sei aber der KSC, zumal 1860 im Grünwalder Stadion ohne seine Fans auskommen muss.

Stolz macht die Löwen, dass sie der letzte bayerische Vertreter im laufenden Wettbewerb sind – und nicht der große Stadtrivale FC Bayern. "Das ist für unsere Fans eine schöne Randnotiz oder eine wichtige Notiz, in dem Wettbewerb aktuell die Nummer eins in der Stadt zu sein", kommentierte Köllner. Der DFB-Pokal sei wertvoll für das Renommee des Vereins. "Für 60 ist das eine andere Darstellung als in der 3. Liga und finanziell reizvoll", begründete Köllner.

TSV 1860 kann die Pokal-Prämie gut gebrauchen

Der Einzug ins Viertelfinale würde rund eine Million Euro Prämie in die Vereinskasse bringen. "Wenn du Mehreinnahmen erzielst, gehe ich davon aus, dass Dinge leichter umsetzbar sind", sagte Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel zu möglichen Investitionen in den Kader bei einem Verbleib im lukrativen Pokal-Wettbewerb.

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