Schneiders stolze Löwen: "Wieder attraktiv"

"Wir bauen eine Mannschaft  mit viel Hoffnung zusammen": Beim TSV 1860 steuert alles in die richtige Richtung. Das macht Dieter Schneider zuversichtlich.
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Löwen-Präsident Dieter Schneider
Rauchensteiner/AK Löwen-Präsident Dieter Schneider

AZ: Herr Schneider, im Urlaub sind Sie ja fast in Seenot geraten. Ein Boot durch stürmisches Gewässer in ruhiges Fahrwasser bringen. Herr Schneider, die Aufgabe war ja wie geschaffen für Sie!

Das habe ich mir auch gedacht (lacht). Aber wir haben ja jetzt bei 1860 schon länger ruhiges Gewässer, das geht alles in die richtige Richtung. Da entsteht eine Aufbruchsstimmung. Jeder will die Unsicherheit der hektischen Tage abschütteln, wir bauen eine Mannschaft mit viel Hoffnung zusammen, ich denke, dass dieses Gefühl auch auf unseren Partner, Herrn Ismaik, überschwappt. Er hat viel Geld und Aufwand investiert, und wenn das ein Erfolgsprojekt wird, wird er auch noch öfter bei uns sein. Ich bin mir sicher, dass sich auch seine Lust auf 1860 weiter steigert, wenn wir einen guten Saisonstart hinlegen.

Bis dahin sind es noch vier Wochen. Doch schon dürften Ihnen die Testspiel-Ergebnisse, auch das 1:1 gegen Bern am Samstag, Hoffnungen machen.

Es wird alles überlegt und mit einem klaren Ziel angegangen. Wir wollen angreifen, und ich bin mir sicher, dass wir heuer eine Mannschaft haben werden, die tolle Perspektiven hat. Ich habe selbst noch gar kein Spiel sehen können, aber das macht auch nichts. Nächste Woche im Trainingslager bin ich die ersten vier Tage dabei. Ich Freude mich drauf, aber es war für mich auch mal wichtig, ein bisschen Abstand zu haben. Ich muss nicht Tag und Nacht im Kontakt mit der Mannschaft stehen. Dass wir uns auf einem richtigen Weg befinden, erfahre ich auch von den Fanclubs. Seitdem ich aus dem Urlaub zurück bin, standen schon wieder einige Besuche an. Was 1860 in den letzten Monaten gemacht hat, wird sehr stark honoriert. Die Überzeugung, dass wir vor einer guten Zukunft stehen, ist jetzt größer als je zuvor.

Was man auch daran sieht, dass 1860 mit einem neuen Hauptsponsor verhandeln, der Aston Martin sogar überbieten könnte.

Ich kann das zwar nicht kommentieren, aber fest steht ganz klar, dass wir unseren schlechten Ruf losgeworden sind. Wir galten als Chaosklub, da müssen wir uns nichts vormachen, aber durch solide Arbeit sind wir wieder attraktiv geworden. Ich will nicht sagen, dass die Leute bei uns Schlange stehen, aber es ist viel leichter geworden, neue Türen zu öffnen. Darauf darf hier jeder stolz sein.

Die Phase macht Ihnen doch sicher Lust, als Präsident in eine zweite Amtszeit zu gehen.

Ich sage es mal so: Im Moment funktioniert das Zusammenspiel der Kräfte so, dass alles in den richtigen Bahnen läuft. Und so macht es natürlich Spaß, da will man dann auch Teil des Ganzen sein. Mit diesem soliden Kurs kann ich mich sehr gut anfreunden. Im März steht dann die Neuwahl an. Es ist unsere Aufgabe, die gute Arbeit fortzusetzen.
 

 

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