Schmidt zur zweiten Halbzeit: "So kann man nicht auftreten"

Nach guter erster Halbzeit, zeigten die Löwen eine katastrophale Leistung in Durchgang zwei. Das bringt auch den Trainer zur Weißglut.
von  Julian Reusch
War mit der Leistung seiner Mannschaft im zweiten Durchgang komplett unzufrieden: Trainer Alexander Schmidt.
War mit der Leistung seiner Mannschaft im zweiten Durchgang komplett unzufrieden: Trainer Alexander Schmidt. © sampics / Stefan Matzke

Nach guter erster Halbzeit, zeigten die Löwen eine katastrophale Leistung in Durchgang zwei. Das bringt auch den Trainer zur Weißglut.

München - Licht und Schatten hatte das Testspiel der Löwen am Mittwoch gegen Unterhaching. Die Stammkräfte wussten zu überzeugen, die B-Elf bliebt weit hinter ihren Möglichkeiten.

Im ersten Durchgang spielten die Sechziger den Gast aus Haching schwindelig. Ob Halfar, Bierofka, Stoppelkamp, Wood oder Kamara - die Hachinger bekamen die Offensive der Löwen nicht in den Griff. Die Folge: Durch Treffer von Kamara und Wood stand es schnell 2:0. Den einzigen Vorwurf den man dem TSV in den ersten 45 Minuten machen konnte war, dass sie nicht noch höher in Führung gegangen sind.

Auch die Defensive stand weitestgehend sicher, einzig bei Standardsituationen wurde es gefährlich. So fiel auch der 1:2-Anschlusstreffer, da die Zuordnung nicht stimmte. "Das Gegentor ärgert mich", sagt Trainer Alexander Schmidt.

Doch dieses Problem ist noch harmlos, im Gegensatz zu den Leistungen der B-Elf nach dem Wechsel. Der zweite Anzug sitzt nicht! Necat Aygün und Christopher Schindler standen in der Innenverteidigung völlig neben sich, im Angriff setzten sich weder Benny Lauth noch Markus Ziereis in Szene. Auch das Mittelfeld war wenig kreativ und gab den Hachingern viel zu große Räume. Da wundert es wenig, dass das Spiel am Ende noch mit 2:3 verloren ging. "Wir haben sehr deutliche Worte in der Kabine gefunden. So kann man natürlich nicht auftreten", sagt Schmidt.

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