Schmidt und Holzer: Die neuen Löwen-Vizes

Der neue Präsident des TSV 1860 München, Hep Monatzeder, hat zwei bislang in der Öffentlichkeit noch nicht in Erscheinung getretene Vereinsmitglieder neben sich an die Spitze des Fußball-Zweitligisten berufen: Christian Holzer und Heinz Schmidt.
von  az
Heinz Schmidt (l.) mit Präsident Hep Monatzeder (Mitte) und Ex-Vize-Präsident Christian Holzer.
Heinz Schmidt (l.) mit Präsident Hep Monatzeder (Mitte) und Ex-Vize-Präsident Christian Holzer. © Rauchensteiner/Augenklick

München - Als Vizepräsidenten sollen sich künftig der ehemalige „Löwen“-Torwart Christian Holzer um den sportlichen Bereich und der Wasserburger Steuerberater Heinz Schmidt um die Finanzen des Traditionsvereins kümmern.

Heinz Schmidt ist Steuerberater und Schatzmeister des Bayerischen Landes-Sportverbandes e.V. Bezirk Oberbayern/Kreis Rosenheim. Auch im Gremium des TSV München von 1860 e.V. wird der 52-jährige Familienvater dieses Amt bekleiden.

Sportliche Kompetenz bringt Christian Holzer mit. Der 36-jährige Diplom-Sportwissenschaftler ist Geschäftsführer und Vorstandsmitglied der IMPIRE AG. Zudem spielte der ehemalige Torwart und zweifache Vater von 1983 bis 1999 für die Löwen. "Von der F-Jugend an", wie er erzählt. Bei den Profis konnte sich Holzer allerdings nie durchsetzen. Er rutschte hier und da mal als dritter Torhüter in den Kader des damaligen Cheftrainers Werner Lorant, spielte zumeist aber bei den Amateuren.

„Ich habe ja gesagt, dass ich einen Neuanfang machen möchte“, sagte Monatzeder am Mittwoch, „sie kennen den Verein, sie sind sehr kompetent und sie sind Teamspieler – ich gehe davon aus, dass es gut wird.“

Zum Nachlesen: Der Liveticker von der Präsentation der beiden Vizepräsidenten

Bereits am Donnerstag wird das Trio auf 1860-Investor Hasan Ismaik treffen. „Dann haben wir die Chance, uns als neues Präsidium zu präsentieren“, sagte der Grünen-Politiker. „Wir wollen darüber diskutieren, wie wir uns die Zukunft des TSV 1860 vorstellen.“

Monatzeders Vorgänger Dieter Schneider hatte vor vier Wochen wegen andauernder Streitigkeiten mit dem jordanischen Hauptgeldgeber seinen Rückzug zum 1. April bekanntgegeben. Auch seine bisherigen Vizes, Wolfgang Hauner und Franz Maget, legten ihre Ämter nieder.

 

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