Schmidt über Makos: "Innerlich brennt es in mir"

Alexander Schmidt war nach dem Spiel fassungslos. Der Trainer des TSV 1860 war überhaupt nicht mit dem Auftritt von Grigoris Makos zufrieden. Drohen jetzt Konsequenzen?
von  Markus Merz
Grigoris Makos zieht den Ärger seinen Trainers auf sich.
Grigoris Makos zieht den Ärger seinen Trainers auf sich. © dpa

München Immer wieder schüttelte Alexander Schmidt am Dienstag beim Spiel gegen den SC Paderborn (1:0) den Kopf. Immer dann nämlich, wenn Grigoris Makos mal wieder negativ auffiel. Und das war am Dienstag gleich mehrfach der Fall. Der völlig indisponierte und übermotivierte Auftritt des Griechen beim TSV 1860 ließ Schmidt ratlos zurück: "Ich verstehe das nicht. Er ist ein Mann mit so viel Erfahrung. Und dann macht er immer wieder solche Sachen." In der 90. Minute holte sich Makos eine völlig unnötige Gelber Karte ab als er seinen Gegenspieler an der Seitenlinie mit dem Ellenbogen traf. Schon zuvor hatte er einige Male für Unverständis gesorgt. Sei es wegen mangelnder Präsenz in den Zweikämpfen, schlechter Zuspiele für seine Mitspieler oder eben unnötige Foulspiele. Deshalb wollte Schmidt: "Ich verstehe es einfach nicht, wir haben da auch schon mit ihm gesprochen." Geholfen hat es scheinbar nichts.

Jedenfalls scheint die Zukunft von Grigoris Makos nach diesem Auftritt alles andere als rosig zu sein. Ob nun Konsequenzen drohen, ließ Schmit unbeantwortet: "Ich will dazu jetzt gar nicht viel sagen. Innerlich brodelt es aber in mir." Klingt nach ungemütlichen Zeiten für Makos. Dass der Grieche am Freitag beim Spiel in Aalen zum Kader gehört, ist mehr als fraglich. Zumal Schmidt sagte: "MIt der Auswechslung von Wannenwetsch, der sicher nicht so gut war wie wegen Berlin, kam ein Bruch ins Spiel." Wannenwetsch war zuvor für Makos ausgetauscht worden.

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