Schmidt trifft "unpopuläre Entscheidung"
Auf der linken Abwehrseite des TSV 1860 gab es zuletzt eine Veränderung. Mit der Verpflichtung von Malik Fathi gibt es aber auch einen großen Verlierer, der schon als Gewinner daherkam.
München Es ist noch gar nicht lange her, da durfte sich Maximilian Nicu als einer der Gewinner der Vorbereitung fühlen. Auf der von Löwen-Trainer Alexander Schmidt als Problemstelle ausgemachten Position des linken Verteidigers hatte sich Nicu in der zurückliegenden Vorbereitung als einzig echte Alternative erwiesen. Moritz Volz und Grzegorz Wojtkowiak sind bei Schmidt für die rechte Seite vorgesehen. Arne Feick als Backup für Links.
Mit der Verpflichtung von Malik Fathi hat sich die Situation schlagartig verändert. Vor allem für Maximilian Nicu, den eigentlichen Gewinner. Denn obwohl der 29-jährige Fathi erst wenige Trainingseinheiten mit den Löwen absolviert hat, soll er am Montag gegen den 1. FC Kaiserslautern auflaufen. Der "Experte für die linke Seite" (Schmidt) verdrängt damit Nicu auf die Bank. "Das ist natürlich eine unpopuläre Entscheidung. Aber links hinten war zuletzt einfach unsere Schwachstelle. Und ich muss letztlich entscheiden, was am besten für die Mannschaft ist. Letztlich ist es nicht toll, wie es für Max gelaufen ist", sagte Schmidt, der mit dem Mittelfeldspieler noch ein Einzelgespräch führen will.