Schmidt streicht und stichelt Blanco: „Mehr Emotionen!“
Der neue 1860-Coach Alexander Schmidt verzichtet – wie Vorgänger Reiner Maurer – auf Stürmer Ismael Blanco. Doch der Schwabe baut auf den Argentinier – und hat klare Vorstellungen
München – Schon seit Tagen sieht man Ismael Blanco bei den Löwen wieder lachen. Dem Argentinier scheint der frische Wind unter Neu-Trainer Alexander Schmidt gut zu bekommen. Im Training zeigte der Stürmer, der in der zweiten Liga noch kein Tor geschossen hat, die Woche sogar mal einen gekonnten Fallrückzieher.
Dennoch: Beim Schmidt-Debüt in Berlin gegen den FC Union ist Blanco nicht dabei. Zum dritten Mal in Folge ist der 29-Jährige nicht im Kader. Blanco reagierte enttäuscht – doch Schmidt macht ihm Hoffnung.
Der Schwabe erklärte: „Er war am Anfang sehr schüchtern, sehr zurückhaltend. Jetzt blüht er auf, es sprudelt wie ein Wasserfall aus ihm heraus. Er sieht, es wird mit ihm gerarbeitet.“
Der neue Löwen-Trainer erklärte dem Südamerikaner, was er künftig von ihm sehen will: „Er muss sich mehr zeigen, mehr bewegen, aktiver werden. Von einem Südländer erwarte ich mehr Emotionen. Ich habe ihm gesagt, dass er seine Chance bekommt. In der neuen Woche geht es bei Null los. Aber ich erwarte, dass er mir das Vertrauen dann zurückgibt.“
