Schmidt: „Pauli heute bärenstark“
Alexander Schmidt zollte nach der 1:3-Niederlage beim FC St. Pauli dem Gegner Respekt – und haderte mit der eigenen Chancenverwertung.
Hamburg - Alexander Schmidt zuckte kurz mit den Achseln. „Also es wundert mich wirklich, dass der FC St. Pauli nur auf Platz 13 der Tabelle steht“, meinte der Löwen-Trainer nach der 1:3-Pleite seiner Mannschaft am Millerntor. „Pauli war heute gegen uns bärenstark und die mit Abstand beste Mannschaft, gegen die wir in den vergangenen Wochen spielen mussten.“ Doch Schmidt haderte auch mit der eigenen Chancenverwertung. „Wir haben es einfach verpasst, zum richtigen Zeitpunkt unsere großen Torchancen zu nutzen“, meinte der Trainer.
„Und wenn du diese Gelegenheiten halt nicht nutzt, wird es gegen so einen starken Gegner einfach schwer. Dann kann man hier nichts holen.“ Für die Löwen war es die erste Auswärtspleite nach zuletzt acht Spielen in der Fremde ohne Niederlage. Hat das Theater rund um den Investor Hasan Ismaik, die Vereinsführung und den neuen sportlichen Berater Hassan Shehata die Mannschaft in der Vorbereitung gestört?
„Ich bin kein Psychologe, kann nicht in die Spieler reinschauen. Aber wenn ich auf dem Platz stehe, denke ich eigentlich nur an Fußball. Aber natürlich würde es auch mich freuen, wenn bald mal wieder Ruhe einkehrt“, sagte Schmidt.
