Schmidt fiebert mit der U21
München Sie brauchen noch einen Sieg. Wenn die U21 der Löwen am Samstag beim FC Ingolstadt II (14 Uhr) gewinnen sollte, steht fest, dass sie an der Relegation zur 3. Liga teilnehmen. Es wäre ein Riesenerfolg. Und Profi-Trainer Alexander Schmidt, der die U21 bis zu seiner Beförderung im vergangenen Herbst selbst noch anleitete, fiebert natürlich mit seinem ehemaligen Team.
"Wir sind wahrscheinlich zeitgleich auf dem Weg nach Paderborn, aber natürlich denke ich an die Jungs und drücke ihnen ganz fest die Daumen", sagt Schmidt. "Wir haben sie in den vergangenen Wochen immer tatkräftig unterstützt und auch für das Ingolstadt-Spiel bekommen sie von uns personelle Unterstützung. Wer das sein wird, will ich aber noch nicht verraten."
Schmidt ist sich übrigens sicher, dass "die Mannschaft es in die Relegation packt. Da bin ich mir sogar zu 100 Prozent sicher. Der FC Bayern wird uns nicht mehr einholen". Und dann? "In der Relegation gibt es nur schwere Gegner. Wenn ich da an Kiel oder Leipzig denke. Auf der anderen Seite haben genau diese Mannschaften einen gewissen Druck, vielleicht sogar aufsteigen zu müssen. Wir haben den nicht, können eigentlich befreit aufspielen."
In der Relegation dürfen dann auch wieder Spieler aus dem Profikader auflaufen - aber nicht alle. "Es gibt ab den letzten vier Spieltagen inklusive Relegation die sogenannte 50-Prozent-Regel", erklärt Schmidt. Diese besagt, dass Spieler, die mehr als die Hälfte der Partien in der Profimannschaft absolviert haben, nicht mehr für die U21 spielen dürfen.