Schindler: "Ingolstadt wird schwerer als Düsseldorf"
Nach einer langen Durststrecke hat sich Christopher Schindler in die Stammelf der Löwen gespielt. "So richtig traue ich dem Frieden aber noch nicht"
München - Im Trainingslager nahm sich Florian Hinterberger Christopher Schindler mal zur Brust. "Wir haben ein sehr langes Gespräch geführt, in dem ich auch klar angesprochen habe, was er verbessern muss", sagte Hinterberger am Dienstag. Scheint gefruchtet zu haben: Seit Saisonbeginn gehört das Eigengewächs, das vor allem in der letzten Rückrunde nur noch sporadisch zum Zuge gekommen war, zur Stammelf der Löwen, spielte in den Ligaspielen als Außenverteidiger, im Pokal in der Innenverteidigung
"In der Innenverteidigung fühle ich mich auch am wohlsten", sagt Schindler. Auch Trainer Alexander Schmidt sieht den gebürtigen Perlacher "auf Sicht eher in der Innenverteidigung". Bis es aber so weit ist, soll sich Schindler als Außenverteidiger beweisen. "Natürlich freue ich mich, zu spielen. Aber so ganz traue ich dem Frieden ehrlich gesagt noch nicht", sagt Schindler. Heißt: Er zweifelt noch ein wenig, ob er den Stammplatz wirklich behalten darf.
Am Sonntag gegen Ingolstadt dürfte er aber wieder auf dem Platz stehen als Linksverteidiger. Und obwohl Ingolstadt bisher noch keine Punkte geholt hat in der Saison, sagt Schindler: "Ingolstadt wird ein schwereres Spiel als gegen Düsseldorf".
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