Schindler: "Ein Vorteil: Keiner rechnet mit uns"

Löwen-Kapitän Christopher Schindler spricht über alte und neue Ziele – und das schwierige Umfeld des TSV 1860. "Wir und auch das ganze Umfeld sind gespannt, wo wir stehen"
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Ein Blauer durch und durch: 1860-Kapitän Christopher Schindler.
sampics/Augenklick Ein Blauer durch und durch: 1860-Kapitän Christopher Schindler.

München - Vor einem Jahr hatte der TSV 1860 große Pläne: Neuer Trainer, neuer Sportchef, großer Umbruch – und ein Ziel: Meisterschaft! „Wenn Du hierherkommst als neuer Trainer, zehn Neuzugänge kommen und du sagst, du willst Achter oder Neunter werden, hauen sie dir das um die Ohren“, sagt Löwen-Kapitän Christopher Schindler. Dass Ricardo Moniz’ Meisterträume etwas realitätsfern waren, mussten die Löwen schmerzlich erfahren.

Nach dem Fast-Abstieg in der vergangenen Saison klingt das vor dem Saisonauftakt mit dem achten oder neunten Platz schon realistischer. Schindler: „Wir haben nicht viele neue Spieler, nur an ein paar Stellschrauben gedreht. Wir und auch das ganze Umfeld sind gespannt, wo wir stehen“, sagt der Kapitän und mahnt: „Es ist gut zu wissen, wo man herkommt. Wir hatten in den letzten zehn Jahren nichts mit dem Aufstieg zu tun.“

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Würde er also einen einstelligen Tabellenplatz unterschreiben? „Wenn man nach den ersten Spielen oder einem Saisonviertel hintendrin steht, dann sofort“, sagte Schindler, erhofft sich dennoch einen besseren Löwen-Start: „Ich gehe aber nicht mit dieser Erwartung in die Saison. Wir müssen zusehen, so schnell wie möglich unsere Siege einzufahren, damit wir mit dem Abstiegskampf da unten nix zu tun haben. Wir wissen mittlerweile, wie schnell es gehen kann. Und wir wissen, dass zweite Liga Hauen, Stechen und Kaputtmachen ist.“

Der Innenverteidiger hat ausgerechnet in den ganzen Sommer-Turbulenzen eine Chance ausgemacht: „Die anderen Mannschaften denken sich doch alle: Was da wieder im Umfeld los war im Sommer, keine Neuzugänge, gleiche Mannschaft wie letztes Jahr: Bei denen ist wieder Land unter, die haben keine klare Linie. Könnte ein Vorteil sein, dass keiner mit uns rechnet.“ 

 

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