Schäfer drückt der Eintracht 32 Spieltage die Daumen
1860-Boss Robert Schäfer kommt aus Braunschweig, war früher bei der Eintracht im Stadion. Nun kommt’s am ersten Spieltag zum direkten Duell.
MARIA TAFERL – Robert Schäfer denkt gerne an seine Kindheit in Braunschweig zurück, schon früh war er Fußballfan, ging oft ins Stadion zur Eintracht. Sein Lieblingsspieler war Stürmer Bernd Buchheister, „sein Spitzname war einfach nur Bacardi“, erzählt Schäfer. Da kann sich jeder seinen Teil denken.
Kommt’s nun am ersten Spieltag, wenn die Löwen in Braunschweig spielen, zum Interessenskonflikt für den 1860-Geschäftsführer? „Natürlich nicht“, sagt er, „ich wünsche der Eintracht alles Gute. Aber zwei Mal in dieser Saison geht das nun mal nicht. Ich hoffe, wir haben gleich einen erfolgreichen Auftakt. Aber da wird es bestimmt nicht leicht für uns.“
Recht hat er, denn Braunschweig startet nach der überragenden Drittligasaison mit 85 Punkten euphorisch in die Runde, da kommt den Niedersachsen das Heimspiel zum Auftakt gegen die Löwen gerade recht. „Braunschweig kann bestimmt eine gute Rolle spielen, Marc Arnold (Sportchef, d. Red.) macht dort einen tollen Job.“
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