Rukavina und Rakic bleiben - vorerst

Für beide ist es eine unangenehme Situation. Antonio Rukavina und Djordje Rakic sollen die Löwen verlassen. Der Verein muss sich jedoch gedulden.
von  Marco Plein
Wohin führt sein Weg? Djordje Rakic
Wohin führt sein Weg? Djordje Rakic

Für beide ist es eine unangenehme Situation. Antonio Rukavina und Djordje Rakic sollen die Löwen verlassen. Der Verein muss sich jedoch gedulden.

Maria Taferl - Feiner hätte er die Situation nicht lösen können. Nach einem herrlichen Anspiel von Daniel Bierofka in den Lauf lupfte Djordje Rakic den Ball am Donnerstagmittag geschickt über den Torwart von Sparta Prag hinweg zum 2:0 ins Tor; für den serbischen Stürmer war es die Fortsetzung einer bislang sehr erfolgreichen Vorbereitungsphase. Dennoch, Rakic könnte noch so viele Tore schießen, die Löwen wollen ihn loswerden, genauso wie seinen Landsmann Antonio Rukavina; beide sind dem Klub zu teuer. 

Allerdings muss sich der TSV 1860 noch eine Weile gedulden, ehe er das Duo von seiner Gehaltsliste streichen kann. Sportkoordinator Florian Hinterberger verriet am Donnerstag: "Ich denke nicht, dass einer von beiden vorzeitig aus dem Trainingslager abreisen wird. Wir wollen beide abgeben, das wissen sie auch, aber bei beiden sind wir noch weit davon entfernt, irgendeine Lösung zu finden." 

Auch wenn die beiden Serben also jeden Grund hätten, mit hängenden Köpfen während des Sommercamps in Niederösterreich durch die Gegend zu schleichen, genau das Gegenteil ist der Fall. "Sie sind kein bisschen beleidigt und haben Verständnis für unsere Situation", sagte Hinterberger, "beide verhalten sich total professionell, und ich gehe davon aus, dass das auch während unseres Aufenthalts hier so bleibt."

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